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Eigener Online-Shop für B2B-Unternehmen wird wichtiger


Eigener Online-Shop für B2B-Unternehmen zukünftig unverzichtbar (Quelle: ibi Research)

Unternehmenseigene Online-Shops werden für B2B-Unternehmen bis 2025 relevanter sein als Markplätze. Zu dieser Einschätzung kam ein Großteil der Teilnehmer der Studie B2B-E-Commerce 2020 – Status quo, Erfahrungen und Ausblicke des Forschungsinstituts ibi Research an der Universität Regensburg. Die von eCube, Creditreform und Spryker unterstützte Studie verdeutlicht: Jedes fünfte befragte B2B-Unternehmen generiert schon heute mehr als die Hälfte seines Umsatzes online. Dennoch sind schriftliche Bestellungen noch immer der Hauptkanal für Verkäufe. Bei rund einem Viertel der Befragten liegt der Online-Anteil am Gesamtumsatz sogar unter fünf Prozent.

Hier wird sich in den kommenden fünf Jahren einiges bewegen: 89 Prozent vermuten, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen 2025 in Online-Shops und auf Online-Marktplätzen einkaufen werden. Geschlossenen Online-Plattformen und -Shops für Kunden weisen sie in diesem Zusammenhang eine hohe Relevanz zu. Denn bereits jetzt bestellen 40 Prozent der Einkäufer bevorzugt im Online-Shop von Geschäftspartnern mit bereits bestehender Lieferantenbeziehung.

Relevanz der Vertriebskanäle im E-Commerce (Quelle: ibi Research)

B2B-Online-Shops erfüllen noch nicht die Erwartungen der Einkäufer

Weitere Ergebnisse: Die Studie ergab, dass Einkäufer in B2B-Unternehmen besonderen Wert auf effiziente Bestellabläufe legen. "Fehlen relevante Informationen oder Funktionen, können diese nicht gewährleistet werden. Auf lange Sicht verliert das Unternehmen dadurch Kunden", so Dr. Georg Wittmann, Geschäftsführer ibi Research. So gaben 91 Prozent der Befragten an, dass ihnen eine Verfügbarkeitsanzeige wichtig sei – angeboten wird sie aber nur von 76 Prozent der teilnehmenden Shops. Auch bezüglich Such- und Filterfunktion decken sich Erwartungen und Realität aktuell nicht.

Einkäufer legen im B2B-Bereich wert auf Informationen zu Verfügbarkeit (Quelle: ibi Research)

"Der B2C-Shop kann nicht einfach als Blaupause für B2B dienen", warnt Wittmann. Zwar sei der Einkäufer auch Konsument, in seiner Rolle im Unternehmen kaufe er aber anders ein als im Privaten. Ebenso müssten weitergehende Veränderungen im Kontext der digitalen Transformation der Geschäftsmodelle in die Online-Strategie integriert werden.

Die Studie B2B-E-Commerce 2020 – Status quo, Erfahrungen und Ausblicke steht hier zum Download zur Verfügung.

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vg 28.01.2020