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Stationärer Handel: Junge Käufer besonders beratungsbedürftig

Ausgerechnet die besonders digitalaffine Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen nimmt laut dem aktuellen „Retail-Radar 2020“ das Know-how und die persönliche Beratung der Angestellten im Einzelhandels regelmäßig in Anspruch. Gleichzeitig sind die Digital Natives aber auch die Ungeduldigsten: Viele von ihnen würde höchstens eine Minute auf einen kompetenten Berater warten. Für die bevölkerungsrepräsentative Studie hat das auf digitales Marktmanagement spezialisierte Unternehmen Responsive Acoustics (ReAct) mehr als 1.000 Bundesbürger befragt.

„Am häufigsten wird in Möbelhäusern und Elektro-Fachmärkten die Beratung in Anspruch genommen, nahezu jeder Zweite stellt dort regelmäßig Fragen zum Produkt. Und selbst im Discounter wenden sich noch 22 Prozent der Käufer häufig an das Personal“, sagt ReAct-Geschäftsführer Wilbert Hirsch. „Die junge Generation stellt besonders viele Fragen. Egal ob Supermarkt, Gartencenter oder Möbelhaus: Niemand bohrt so intensiv nach wie die 18- bis 34-Jährigen.“

Eine gute Beratung an der Kasse dann auch honoriert: 57 Prozent aller Befragten gaben an, beispielsweise im Supermarkt mehr Geld auszugeben als ursprünglich geplant, wenn sie kompetent und freundlich bedient würden. Entscheidend ist auch der Faktor Zeit. Knapp jeder Dritte wartet maximal eine Minute. Vor allem die beratungsfordernde junge Generation ist ungeduldig: Bis zum Erscheinen des Verkäufers im Supermarkt räumen 45 Prozent nur eine Wartezeit von höchstens 60 Sekunden ein.

Mehr als jeder vierte befragte Studienteilnehmer gab aber auch an, sich vorstellen zu können, künftig komplett auf den Einkauf im Supermarkt oder Discounter um die Ecke verzichten zu können, sprich auf Online-Shopping zu setzen.



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tor 07.02.2020