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Künstliche Intelligenz: Unsicherheit beim Thema Dynamic Pricing


Dynamic Pricing: Nicht jede Branche bringt die nötigen Voraussetzungen mit (Quelle: EHI/Microsoft)

In der durch Künstlichen Intelligenz (KI) gesteuerten Analyse von großen Datenmengen sieht der Handel großes Potenzial. Beim Thema Predictive Analytics – also der vorausschauenden Analyse insbesondere von Abverkäufen und Bestandsveränderungen und sich daraus ableitenden Auswirkungen auf Warenverteilung und -platzierung – sind die Händler dabei durch Investitionen in den vergangenen Jahren bereits vergleichsweise gut aufgestellt. Das zeigt eine Befragung des EHI Retail Instituts zusammen mit Microsoft.

KI-basierten-Lösungen wird demnach ein weiterhin hohes Entwicklungspotenzial für die kommenden Jahre bescheinigt, denn wesentlich größere und vielfältige Mengen an Daten, die bisher oft unberücksichtigt geblieben sind, können nun für Analysen herangezogen werden.

Mit Dynamic Pricing punkten

Beim Thema Dynamic Pricing gehen die Meinung im Handel indes auseinander. Ein Teil der Unternehmen steht der dynamischen, KI-gesteuerten Preisgestaltung sehr aufgeschlossen gegenüber. Sie sehen es vielmehr als zwingend notwendig, um dem Online-Wettbewerb entgegentreten zu können.

Allerdings sind nicht alle Sortimente gleichermaßen für Dynamic Pricing geeignet. Beispielsweise ist im Modehandel die digitale Preisauszeichnung als Voraussetzung für Dynamic Pricing gar nicht im Einsatz. Ablehnende Meinungen haben einige Verantwortliche auch, weil sie das Risiko abschreckt, Kunden möglicherweise durch untertägige Preisänderungen zu verunsichern oder zu verärgern.

Über die Untersuchung

Nach den beiden Erhebungen in den Whitepapers zum Thema Smart Store der vergangenen beiden Jahre führte das EHI in der Studie KI im Store acht Tiefeninterviews mit IT-Verantwortlichen großer deutscher Handelsunternehmen aus den Branchen Food, Fashion, DIY und Consumer Electronics durch.


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vg 18.02.2020