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Direct-to-Consumer: Konsumgüterunternehmen beschleunigen E-Commerce-Investitionen

Das Beratungshaus Publicis Sapient und das Softwareunternehmen Adobe, beide München, haben für eine Studie 120 Entscheider aus Konsumgüterunternehmen in Deutschland, Frankreich, den USA und dem Vereinigten Königreich bezüglich ihrer Digitalisierungsinitiativen befragt. Ergebnis: Im Zuge der COVID-19-Pandemie setzen sich Konsumgüterunternehmen verstärkt mit Direct-to-Consumer-(D2C)-Ansätzen auseinander und passen ihre Geschäftsstrategien an, um den veränderten Kundenanforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig wertvolle First-Party-Daten zu sammeln.

Auch wenn viele Konsumgüterunternehmen Initiativen zur Datensammlung und -analyse gestartet haben, bleibt indes noch viel zu tun. Die Hälfte der Entscheider gibt an, dass ihr Unternehmen teilweise oder überwiegend digital aufgestellt sei. Nur die wenigsten sagen (8 %), dass ihr Unternehmen eine vollständig digitale Organisation sei und sie die Schlüsselplattformen zur Datensammlung und -analyse beherrschen würden.

Im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) geben zwei Drittel der Konsumgüterunternehmen an (65 %), bereits mehrere Projekte ins Leben gerufen zu haben. Mehr als die Hälfte der Befragten beabsichtigt, bis Ende 2020 weitere KI-Initiativen zu starten. Die Mehrheit der Entscheider (71 %) ist davon überzeugt, dass sie sich durch die Maßnahmen einen Vorsprung zur Konkurrenz sichern konnten. Fast die Hälfte der Befragten (48 %) tut sich jedoch noch immer schwer damit, Kkünstliche Intelligenz für eine bessere Kapitalrendite zu monetarisieren.

Umsetzbare Erkenntnisse durch die Verbindung von Daten bleiben eine Herausforderung

Konsumgüterorganisationen arbeiten laut Studie verstärkt daran, ihre Daten- und Analysefähigkeiten in Schlüsselbereichen weiterzuentwickeln. Die Mehrheit der Entscheider gibt an, Daten zur Verbesserung des Service, zur Personalisierung der Customer Experience und zur Optimierung der Produktempfehlungen sowie -suche einsetzen. Nur etwa ein Drittel schöpft allerdings das Potenzial der Daten in den Schlüsselbereichen jedoch tatsächlich voll aus. Zu den größten Hemmnissen zählen die wertstiftende Nutzung der Daten, um Innovationen voranzutreiben (45 %), bessere Entscheidungen zu treffen (43 %) und die Entscheidungsfindung zu operationalisieren (4 7%). Dazu kommen Bedenken bezüglich der sich verschärfenden Datenschutzbestimmungen (52 %) und mangelndes Know-how (40 %).

Die drei Schlüsselbereiche, auf die sich die Entscheider nun laut der Studie im Jahr 2021 konzentrieren wollen, sind folgende: Investitionen in die wachsenden digitalen Kanäle, der Ausbau von Daten- und Analysefähigkeiten und die Verbesserung der Customer Experience.

Die Studie finden Sie hier.

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vg 27.10.2020