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Handwerker – alles digital oder was?

Längst haben digitale Medien und Social Media auch professionelle Bereiche erobert. Aber ist dies auch in relativ konservativen Berufsgruppen wie zum Beispiel bei Bauhandwerkern der Fall? Und wie sollte für die Hersteller von Baumaterialien und Werkzeugen idealerweise die Ansprache über digitale Medien erfolgen? Sind diese für die einschlägigen Hersteller wie Bosch, Würth oder Hilti überhaupt relevant?

Das Marktforschungsunternehmen Konzept & Markt ist diesen Fragen auf den Grund gegangen und hat im Rahmen der Studie Handwerker in der digitalen Welt gemeinsam mit dem Dähne Verlag 1.200 Handwerker zu ihrem Informations- und Einkaufsverhalten speziell auf Online-Kanälen befragt. Hierbei handelte es sich um Personen, die typischerweise Baumarktsortimente benötigen, also im Holz- und Metallverarbeitungshandwerk, im Innenausbau und Baugewerbe sowie im Elektrohandwerk tätig sind. Im Fokus dieser Zielgruppe stehen insbesondere Werkzeuge, Baustoffe, Bauelemente, Bodenbeläge, Farben, Tapeten und ähnliche Sortimente.

Das Web als wichtigste Informationsquelle

Ein großer Gewinn sind Online-Medien demnach insbesondere für die Beschaffung von relevanten Informationen. Das Internet wird von fast jedem der befragten Handwerker (87 %) als Informationsquelle genutzt und hat für sie einen höheren Stellenwert als Messen und Ausstellungen, als der Außendienst der Lieferanten oder als Fachberater im Geschäft.

Kein Wunder, denn das Internet ist – anders als etwa Messen oder Außendienstler – immer verfügbar. Gerade wenn es um gezielte Fragestellungen rund um bestimme Problemlösungen geht, die eine sofortige Beantwortung erfordern, punktet das Internet durch die jederzeit und überall verfügbaren Informationen. Mobile Geräte sind inzwischen überall präsent und Smartphones auf der Baustelle selbstverständlich geworden.

Für die Internet-Nutzer haben dabei die Webseiten von Herstellern und Händlern die höchste Relevanz. Sie werden von mehr als der Hälfte der Befragten genutzt und häufig für den sofortigen Abruf von Produktinformationen, Montageanleitungen oder Datenblätter besucht. Der Vorteil: Relevante Informationen müssen nicht lange gesucht werden, sondern sind während der Montage sofort verfügbar. Demgegenüber ist die Bedeutung von typischen Social-Media-Angeboten, also etwa Facebook, Instagram oder Blogs, deutlich geringer und liegt nur im einstelligen Prozentbereich. Social Media wird weniger für die Recherche von Informationen genutzt – hier erscheinen den Handwerkern Suchmaschinen geeigneter. Beachtlich ist allerdings die Nutzung von YouTube für Informationen: Mehr als ein Viertel der Handwerker, die das Internet nutzen, schaut auf YouTube nach Tipps oder Herstellerinformationen.

Inwieweit die Handwerker Material und Werkzeuge bereits im Internet kaufen, wie und warum sie soziale Netzwerke für berufliche Zwecke nutzen, wie Marken sie dort mit Informationen und Empfehlungen erreichen können und welche Markenhersteller bereits besonders viele Handwerker als Follower erreichen, lesen markenartikel-Abonnenten im vollständigen Gastbeitrag von Dr. Ottmar Franzen, Geschäftsführender Gesellschafter von Konzept & Markt, in Ausgabe 5/2019. Zur Bestellung geht es hier. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier.



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vg 27.05.2019