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Markt für Verpackungen mit Umsatzwachstum

Die deutschen Verpackungshersteller haben im vergangenen Jahr erneut ein starkes Umsatzwachstum erzielt und damit ein Rekordniveau von 32,1 Milliarden Euro erreicht. Wie der Gemeinschaftsausschuss Deutscher Verpackungshersteller (GADV) mitteilt, konnte der Umsatz mit Packmitteln 2011 um acht Prozent zulegen. Die Produktionsmenge stieg um vier Prozent auf 19,9 Millionen Tonnen.

Profitieren konnte die Branche von der guten Binnenkonjunktur und dem wachsenden Bedarf nach innovativen Verpackungslösungen, so der GADV. Getrübt wurde die positive Entwicklung jedoch von steigenden Rohstoff- und Energiekosten, die so nicht an den Markt weitergegeben werden konnten, teilte der Verband mit.

Wie in den Vorjahren waren Verpackungen aus Papier, Karton und Pappe mit einem Anteil von 48 Prozent mengenmäßig die größte Packmittelfraktion. Beim Umsatz sind nach wie vor die Kunststoffverpackungen führend und repräsentieren rund 41 Prozent des Verpackungsmarktes.

Alle Verpackungsmaterialien konnten deutliche Zuwächse verzeichnen. Mit einem Plus von neun Prozent stieg die Produktion von Glasverpackungen am stärksten, gefolgt von Verpackungen aus Kunststoff (5 Prozent), Metall (3 Prozent) und Papier, Pappe und Karton (2 Prozent). Umsatzbezogen legten Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton mit einem Plus von zehn Prozent am kräftigten zu. Der Umsatz mit Kunststoffverpackungen stieg um neun Prozent, mit Glasverpackungen um acht Prozent und mit Metallverpackungen (Aluminium und Stahl) um zwei Prozent.

Für das laufende Jahr zeigen sich die Verpackungshersteller verhalten optimistisch. Sorgen bereitet jedoch nach wie vor die Rohstoffpreisentwicklung.

Der GADV ist die Arbeitsgemeinschaft der Branchenverbände der Hersteller von Verpackungen aus Papier, Karton und Pappe, Kunststoff, Glas, Stahl und Aluminium. Mit rund 900 Mitgliedsunternehmen repräsentieren die Trägerverbände des GADV nach eigenen Angaben mehr als 80 Prozent des Produktionswertes der deutschen Packmittelindustrie.


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vg 30.05.2012