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US-Automobilmarkt: Deutsche Hersteller im Premiumsegment

Deutschlands Automobilhersteller profitieren überproportional von der wiedererstarkenden Automobilkonjunktur in den Vereinigten Staaten. Seit dem Einbruch des Jahres 2009 mit nur rund 10,4 Millionen verkauften Autos hat der Markt bis 2012 um fast 40 Prozent angezogen auf 14,5 Millionen. Für 2013 erwarten die PwC-Experten einen Gesamtabsatz von 15,3 Millionen Fahrzeugen in den USA. Die deutschen Hersteller konnten ihren Absatz in den USA im gleichen Zeitraum um fast 66 Prozent auf 1,27 Millionen Fahrzeuge steigern.

Im Premium-Segment erreichen die deutschen Hersteller mittlerweile einen Marktanteil von 55,6 Prozent. Der Gesamtabsatz in den USA im Premiumsegment ist zwischen 2009 und 2012 um rund 25 Prozent gewachsen, der Absatz der deutschen Hersteller stieg im gleichen Zeitraum um mehr als 50 Prozent.

"Das Premium-Segment ist in den entscheidenden Märkten der Welt immer mehr eine Domäne der deutschen Automobilhersteller. Deutschlands Autobauer punkten sowohl in Europa und Asien als auch in den USA mit ihren Premium-Produkten. Es zahlt sich aus, dass die deutsche Automobilindustrie konsequent auf Innovationen setzt, um ihre Kunden zu begeistern und neue Kundengruppen zu erschließen", so Felix Kuhnert, Partner und Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Deutschland und Europa.

Die US-Automobilindustrie hat in den vergangenen Jahren eine schmerzhafte Restrukturierung durchlebt: Im Krisenjahr 2009 war die Auslastung der US-Automobilwerke auf nur noch 63 Prozent gefallen, Werkschließungen und die Reduzierung der Produktionskapazität um rund 2,5 Millionen Einheiten waren die Folge. Entsprechend können die US-Autowerke bei steigender Produktion eine Auslastung von 95 Prozent im Jahr 2012 vermelden. In Europa liegt die Auslastung der Automobilwerke im Durchschnitt nur knapp über 70 Prozent.

"Das US-Modell der harten Einschnitte kann nicht das Allheilmittel für die europäische Automobilwirtschaft sein. Die deutschen Automobilbauer zeigen, wie man mit gezielten Investitionen auch in schwierigen Märkten Marktanteile erobert. Sie werden ihre Produktionskapazitäten in den USA aller Voraussicht nach bis 2016 gegenüber dem Jahr 2009 verdoppeln auf 1,5 Millionen Einheiten. Für sie heißt es, weltweit das Ohr am Puls der Nachfrage zu haben und auf Veränderungen schnell reagieren zu können", betont Kuhnert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.pwc.de/us-automarkt.


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vg 15.01.2013