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MyEcoCost soll Umweltauswirkungen transparent machen

Die ökologische Verantwortung wächst bei Unternehmen wie auch bei Verbrauchern und damit der Wunsch, nachhaltiger zu handeln. "Doch das Dickicht an Produktlabeln und Messkriterien ist nahezu undurchschaubar. Eine Kaufentscheidung zugunsten des umweltfreundlicheren Produkts ist kaum möglich", so Stephan Schaller, Senior Projektmanager Nachhaltigkeit bei GS1 Germany.

Abhilfe soll ein neues System schaffen, das in Zukunft die Umweltauswirkungen transparent machen soll, die jedes einzelne Produkt vom Rohstoff bis zum Recycling verursacht. Das ist das Ziel des EU-Förderprojekts MyEcoCost. Die Vorteile dieses Systems laut GS1: Unternehmen können sich über eine geringe Umweltbelastung ihrer Produkte und Dienstleistungen profilieren; der Verbraucher bekommt neben dem Preis einen weiteren Vergleichsmaßstab, um ökologische Auswirkungen bei der Kaufentscheidung leichter zu berücksichtigen.

Bestehen wird das System aus zwei Komponenten: einer Software zur Ermittlung der Umweltauswirkungen und einer Kommunikationslösung, die eine Informationsweitergabe in der Wertschöpfungskette bis zum Endkunden ermöglicht. Die Berechnung der Umweltauswirkungen soll Faktoren wie Klimaemissionen, Ressourcennutzung und Umweltverschmutzung berücksichtigen.

"Auch es wenn bis zur marktreifen Lösung sicher noch ein paar Jahre braucht: MyEcoCost trifft den Nerv der Zeit: Es macht Nachhaltigkeit sowohl für Unternehmen als auch Verbraucher greifbar und beruht dabei auf verlässlichen Zahlen", betont Schaller.

GS1 Germany ist unter anderem in Deutschland für das GS1-Artikelnummernsystem zuständig – die Grundlage des Barcodes. Das privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen mit Sitz in Köln gehört zum internationalen Netzwerk Global Standards One (GS1). Paritätische Gesellschafter von GS1 Germany sind der Markenverband und das EHI Retail Institute.


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vg 23.05.2013