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Big Data: Unternehmen suchen nach Einsatzfeldern

Big Data ist in aller Munde. Für die überwiegende Mehrheit der Unternehmen in Europa hat allerdings das Big-Data-Zeitalter noch nicht begonnen. Nur sieben Prozent stufen das Thema für sich als sehr relevant ein. Viele Unternehmen suchen zurzeit noch nach überzeugenden Anwendungsfällen. Das sind Ergebnisse der Studie 'Business Intelligence Maturity Audit' von Steria Mummert Consulting, für die Teilnehmer aus zwanzig europäischen Ländern befragt wurden.

Für weniger als zehn Prozent der Unternehmen stellen die Verarbeitung großer Datenvolumina, der Umgang mit verschiedenartigen, polystrukturierten Daten sowie das Bereitstellen und Auswerten von Informationen in Echtzeit demnach ein ernsthaftes Problem dar. Jedes dritte Unternehmen hält das Thema Big Data hingegen für irrelevant.

Auch aus den von den Studienteilnehmern genannten Einsatzszenarien lässt sich kein klarer Favorit ableiten. Am häufigsten (28 Prozent) versprechen sich Unternehmen ein 2tieferes und präziseres Geschäftsverständnis". Das ist allerdings kein Big-Data-spezifisches Ziel, sondern ein genereller Anspruch jedes Business-Intelligence-Vorhabens. Auffällig ist zudem, dass Vertreter der Fachabteilungen in der Regel mehr von Big Data erwarten als ihre IT-Kollegen.

"Der Hype um Big Data verführt dazu, in eine abstrakte Technologiediskussion abzudriften, ohne vorher die grundlegendsten Fragen nach wirtschaftlichem Nutzen beantwortet zu haben", sagt Studienleiter Volker Oßendoth von Steria Mummert Consulting. "Entscheider sollten sich nicht von der Angst leiten lassen, einen wichtigen Trend zu verpassen. Die Prüfung der Relevanz für das eigene Unternehmen sollte immer der erste Schritt sein."

Die Studie 'Business Intelligence Maturity Audit' wurde nach den Jahren 2004, 2006 und 2009 nun zum vierten Mal durchgeführt. Dabei kommen die mehr als 650 Teilnehmer erstmals nicht nur aus dem deutschsprachigen Raum, sondern aus 20 europäischen Ländern.


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vg 31.05.2013