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Deutsche Manager erwarten profitablen Jahresbeginn

Deutsche Manager gehen mit deutlichem Optimismus in das neue Jahr. Während das Geschäftsklima weltweit leicht abkühlt, legt die Konjunkturzuversicht in der deutschen Wirtschaft im vierten Quartal wieder zu. Zum Jahresbeginn rechnet die Mehrheit der deutschen Manager mit steigenden Exporten und Umsätzen. Die Erwartung an die Gewinne ist sogar so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr. Der deutschen Wirtschaft kommt zugute, dass auch international die Stimmung positiv bleibt. Gemessen an der Konjunkturzuversicht unter den Entscheidern in den Unternehmen weltweit war das Jahr 2014 das beste seit 2007.

Das zeigt der International Business Report (IBR), für den die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton regelmäßig 2.500 Unternehmen in 45 Ländern befragt.

Deutsche Manager sind wieder optimistischer

Der IBR zeigt, dass das Jahr 2014 für die deutsche Wirtschaft ein gutes Jahr war: Die Konjunkturzuversicht der deutschen Manager über alle vier Quartale war demnach so gut wie zuletzt 2008. Ähnlich positiv zeigt sich die Stimmung bei wichtigen Handelspartnern wie den USA.

Grund genug also für deutsche Unternehmen, mit Zuversicht ins neue Jahr zu gehen. Konkret erwarten die Manager laut IBR für den Winter steigende Exporte und vor allem wachsende Gewinne. Auch die Umsätze sollen zulegen, während die Verkaufspreise zurückgehen. Die Erwartungen an die Beschäftigung, die mit der Ukraine-Krise noch deutlich gedämpft waren, haben sich gedreht. Deutlich mehr Manager als zuvor rechnen mit einem Ausbau der Beschäftigung.

"Die Zuversicht in die Stabilität der Eurozone ist insgesamt gewachsen, die Bedrohung aus der Ukraine-Krise hat nachgelassen", sagt Klaus-Günter Klein, Vorstandsvorsitzender bei Warth & Klein Grant Thornton. "Zusammen mit der positiven Nachfrage aus den USA und einigen sich langsam erholenden Euroländern wie Spanien kann sich die deutsche Wirtschaft auf steigende Exporte freuen."

Eurozone zieht an: Irland spitze, gefolgt von Deutschland

In der Eurozone hat sich die Rangfolge in den vergangenen zwölf Monaten gehalten. Irland führt mit deutlichem Optimismus, gefolgt von Deutschland, so Warth & Klein Grant Thornton. Die Stimmung der Wirtschaft in Griechenland hat sich zum Winter eingetrübt, liegt aber immer noch leicht im positiven Bereich und deutlich über dem Niveau vom vierten Quartal 2013. Ähnlich entwickelte sich die Stimmung in Spanien. Im Verlauf des vergangenen Jahres legte die Konjunkturzuversicht stetig zu. Auch zum Jahreswechsel bleiben die Optimisten in der Überzahl, während spanische Wirtschaft vor genau einem Jahr kein Licht sah.

Kaum Besserung in Sicht ist dagegen in Frankreich. Die Pessimisten überwiegen auch im vierten Quartal. Als einzige bedeutende Volkswirtschaft blieb Frankreich im Verlauf des vergangenen Jahres durchgehend im Stimmungstief.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton beschäftigt nach eigenen Angaben über 700 Mitarbeiter an zehn Standorten in Deutschland. Schwerpunkte der Arbeit der Gesellschaft sind Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Corporate Finance & Advisory Services. Der "IBR-International Business Report" von Warth & Klein Grant Thornton befragt mittelständische und große Privatunternehmen aus allen Branchen und Industriezweigen. Die Daten für die aktuelle Veröffentlichung basieren auf Interviews mit 2.500 Geschäftsleuten in 45 Volkswirtschaften weltweit. Befragte Personen sind in erster Linie CEOs sowie geschäftsführende und leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


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vg 15.01.2015