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Digitale Angriffe auf jedes dritte Unternehmen

Nahezu jedes dritte Unternehmen (30 %) in Deutschland verzeichnete in den vergangenen zwei Jahren IT-Sicherheitsvorfälle. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 458 Unternehmen ergeben. "Deutsche Unternehmen sind zu einem attraktiven Ziel für Cybergangster und ausländische Geheimdienste geworden", sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Umso wichtiger ist es, die Sicherheitsvorkehrungen immer auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig in den Schutz der eigenen IT-Systeme zu investieren."

Laut Umfrage sind die IT-Sicherheitsvorfälle bei fast zwei Drittel (65 %) der befragten Unternehmen "vor Ort" verursacht worden (Vorjahr: 58 %). Dabei handelt es sich zum Beispiel um gezielten Datenklau von aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitern oder das Einschleusen mit Schadsoftware infizierter Datenträger. 40 Prozent der Unternehmen verzeichneten Angriffe auf ihre IT-Systeme über das Internet. Im vergangenen Jahr waren es erst 30 Prozent.

Kleine und mittelständische Unternehmen stärker betroffen

Nach den Ergebnissen der Umfrage sind kleine und mittelständische Unternehmen stärker von IT-Sicherheitsvorfällen betroffen als große. Während bei Unternehmen mit 20 bis 499 Mitarbeitern fast jedes dritte betroffen ist, ist es bei Unternehmen ab 500 Mitarbeitern nahezu jedes fünfte.

In der Regel haben sie es Cyberkriminelle auf das geistige Eigentum der Unternehmen abgesehen. Neben Patenten, Bauplänen oder Konzepten für Produkte und Dienste können auch Marketingaktionen, Kundendaten, Produktionspläne oder Mitarbeiterprofile von Interesse sein.


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rh 25.02.2015