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Online-Shops müssen mobilen Auftritt verbessern

Viele Online-Shops riskieren Umsatzeinbußen durch mangelhafte Mobile-Auftritte. Dies zeigt eine aktuelle Studie der UDG United Digital Group GmbH, Hamburg. Untersucht wurden die 46 umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland auf ihre mobile Präsenz in zehn Kategorien. Gesamtsieger der Umfrage ist amazon.de mit 20,7 von 24 möglichen Punkten, gefolgt von otto.de mit 18,7 und mytoys.de mit 18,6 Punkten. Das Schlusslicht bildeten dell.de mit insgesamt 12,3, cyberport.de mit 12,7 und thomann.de mit 12,9 Punkten.

Laut der Studie schöpfen nur die wenigsten Shops die Möglichkeiten aus, die für ihren mobilen Auftritt bestehen. Besonders auffällig war die fehlende Nutzung von Responsive Design. Hier erreichten die untersuchten Shops nur einen Durchschnittswert von 1,7 der sechs möglichen Punkte. Nur ein kleiner Teil der e-Shops verfügt über eine den jeweiligen Bildschirmgrößen angepasste Ansicht. Stattdessen wird auf allen verschiedenen mobilen Endgeräten (Smartphones und Tablet) dieselbe Version der Seite angezeigt. "Vor allem in diesem Bereich ist die mobile E-Commerce-Landschaft in Deutschland noch ausbaufähig", fasst Matthias Thürling, E-Commerce-Specialist der UDG, zusammen. "Ein mangelhafter mobiler Auftritt wirkt sich stark auf den Abschluss des Kaufprozesses aus. Nicht vertrauenswürdige Seiten führen häufig zu Kaufabbrüchen seitens der Nutzer."

Eine weitere zentrale Erkenntnis der Studie: Die Qualität des mobilen Online-Shops bestimmt maßgeblich die Conversion Rate. Neben Responsive Design sind auch ein über mehrere Geräte hinweg bestehender Warenkorb und vertrauensbildende Maßnahmen im Checkout-Prozess Kriterien, die den Kaufabschluss beeinflussen.

Die meisten Online-Shops nutzen vertrauensbildende Maßnahmen wie Zertifizierungen, sichere Zahlungsarten und Informationen zur Rückgabe des Artikels – jedoch nur auf ihrer klassischen Website. Bei den mobilen Versionen fehlen diese Informationen häufig. "Ist ein Kunde beispielsweise unsicher über die Sicherheit seiner Kreditkartendaten oder der Artikelrücknahme, bricht er den Kaufprozess ab", so Thürling.



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rh 07.08.2013