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Demographie-Studie: Mitarbeiter 40+ sind in der Überzahl

In 63 Prozent der Unternehmen in Deutschland beträgt das Durchschnittsalter der Mitarbeiter mehr als 40 Jahre. Die Unternehmen wissen zwar, dass sie tätig werden müssen. Eigene Budgets für geeignete Maßnahmen, um die Auswirkungen der alternden Belegschaften abzufedern, sind aber die Ausnahme. Das sind Ergebnisse der Studie 'Managementkompass Demographiemanagement' von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Als Antwort auf die demographische Herausforderung will die Hälfte der Unternehmen mehr in Personalbeschaffung investieren und mehr tun, um Mitarbeiter langfristig an sich zu binden. Bei der systematischen Umsetzung hapert es dagegen noch. Separate Teams, die sich um das Demographiemanagement kümmern, sind selten. Auch die Unterstützung durch IT befindet sich erst am Anfang. Nur 16 Prozent der Unternehmen setzen bereits eine spezielle Software für das Talentmanagement ein. Zudem fehlt es häufig am nötigen Blick in die Zukunft. Nur 15 Prozent der Arbeitgeber planen ihren Personalbedarf über einen Zeitraum von fünf und mehr Jahren im Voraus, zeigt eine Erhebung bei Unternehmen in Baden-Württemberg.

Die Studie 'Managementkompass Demographiemanagement' von Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut soll Kompaktwissen für Manager bieten. Sie zeigt anhand von Expertenbeiträgen aus Praxis und Wissenschaft, wie Unternehmen dem demographischen Wandel entgegenwirken und die Potenziale älterer Mitarbeiter optimal nutzen. Sie beinhaltet zudem die Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse. Dafür wurden im Juli 2013 in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung 229 Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich Personal oder Geschäftsführer in Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von 100 und mehr befragt.


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vg 10.10.2013