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Studie: Stimmungshoch im Mittelstand

Die wirtschaftlichen Aussichten sind im Mittelstand gestiegen. Für die kommenden sechs Monate schätzen 70 Prozent der Geschäftsführer die Aussichten als gut bis sehr gut ein, im zweiten Quartal 2013 waren dies 66 Prozent, im ersten Quartal 71 Prozent. Hingegen schätzen nur 52 Porzent der Mitarbeiter die Stimmungsaussichten als gut bis sehr gut ein, im vorigen Quartal waren dies noch 57 Prozent.

Dies sind die Ergebnisse des Stimmungsmonitors Mittelstand, der zum dritten Mal in diesem Jahr von der Einkaufsberatung Kloepfel Consulting erhoben wurde. Zu wirtschaftlichen Aussichten, zur Arbeitsplatzsituation und Mitarbeiterzufriedenheit wurden 981 Geschäftsführer und Mitarbeiter von deutschen mittelständischen Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen zehn und 500 Millionen Euro Jahresumsatz befragt.

Wirtschaftliche Stimmungsaussichten: Geschäftsführung optimistisch

Die Aussichten ihres Unternehmens für die kommenden sechs Monate sehen 70 Prozent der befragten Geschäftsführer als sehr gut bis gut an. Als mäßig stufen 20 Prozent der Geschäftsführer die Aussichten (2. Quartal 2013: 24%) ein. Die Bewertung der Geschäftsaussichten als schlecht bis existenzgefährdend hat sich kaum verändert: Die Lage schätzen wie im zweiten Quartal acht Prozent der Geschäftsführer als schlecht bis existenzgefährdend ein.

Während die Geschäftsführer den wirtschaftlichen Stimmungsaussichten ihrer Unternehmen für die nächsten sechs Monate positiv entgegensehen, bleiben die Mitarbeiter skeptisch. Laut der Untersuchung fehle es den Mitarbeitern an Vertrauen in die Wachstumschancen der Arbeitgeber. Die Stimmungsaussichten ihres Unternehmens für die die nächsten sechs Monate bewerten nur 52 Prozent der befragten Mitarbeiter als sehr gut bis gut an, im zweiten Quartal waren dies noch 57 Prozent. Mäßige Aussichten sahen 25 Prozent der befragten Mitarbeiter (2. Quartal 2013: 27%). Fünf Prozent der Mitarbeiter schätzten die Lage als schlecht bis existenzgefährdend ein. Im vorigen Quartal waren es noch sieben Prozent.

Trend zur Schaffung neuer Jobs deutlich gestiegen


Der Trend zur Schaffung neuer Jobs ist deutlich gestiegen. 38 Prozent der Geschäftsführer (2. Quartal 2013: 27%) rechnen damit, dass neue Stelle geschaffen werden. Die Mitarbeiter sehen das skeptischer: Wie im vergangenem Quartal rechnen lediglich 19 Prozent mit der Schaffung neuer Jobs.

Bei den weiteren Einschätzungen zum Thema Arbeitsplatzsicherheit ist das Stimmungsbild von Geschäftsführung und Mitarbeiter fast gleich. So hat sich die Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit kaum verändert. Insgesamt gaben 42 Prozent (2. Quartal 2013: 43%) der Geschäftsführer an, dass die Arbeitsplätze sicher sind. Der Trend zum Thema Kurzarbeit ist gefallen. So rechnen nur noch sieben Prozent der Geschäftsführer (2. Quartal 2013: 13%) mit der Einführung von Kurzarbeit. Mit Stellenabbau rechnen wie im letzten Quartal sieben Prozent der Geschäftsführer.

Mitarbeiterzufriedenheit leicht gesunken


Von den Mitarbeitern bewerten 44 Prozent die Mitarbeiterzufriedenheit als gut bis sehr gut. Im zweiten Quartal waren dies noch 49 Prozent. 38 Prozent der Mitarbeiter (2. Quartal 2013: 40 %) bewerteten die Mitarbeiterzufriedenheit als mäßig bis schlecht.


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rh 17.10.2013