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Umfrage: Wertschätzung am Arbeitsplatz ausbaufähig

Knapp zwei Drittel der Arbeitnehmer (61 Prozent) fühlen sich in ihrem Unternehmen geschätzt. Dies genügt jedoch dem Anspruch der meisten Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht. Dies zeigt eine Arbeitnehmerumfrage des Kölner Markt- und Organisationsforschungsinstituts YouGov.

Nicht nur im Unternehmen allgemein, sondern auch im direkten Arbeitsumfeld wird die Mehrheit der Angestellten zwar geschätzt, jedoch ist die Wertschätzung hier ebenfalls noch ausbaufähig: So sagen immerhin zwei von drei Arbeitnehmern, dass ihre Meinung im Kollegenkreis zählt. Bezüglich der Wertschätzung durch ihren Vorgesetzten äußert sich die Mehrheit der Befragten ebenfalls zufrieden: 58 Prozent werden von ihrer direkten Führungskraft in Entscheidungen einbezogen, die das direkte Arbeitsumfeld betreffen. Bei genauso vielen legt der direkte Vorgesetzte Wert auf die Meinung des Angestellten und zwei Drittel sind der Meinung, dass sie von ihrer Führungskraft respektvoll und fair behandelt werden.

Erlebte Wertschätzung ist ein wichtiger Treiber für die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter. Diese erfahren die Arbeitnehmer durch die Kollegen, das Verhalten ihres Vorgesetzten sowie das Unternehmen selbst, beispielsweise durch Vergütung. Die eigene Vergütung findet jedoch nur jeder zweite Arbeitnehmer (49 Prozent) in Deutschland angemessen. In Sachen Wertschätzung spielt das Gehalt aber in den meisten Fällen nicht die Hauptrolle. Fühlt sich ein Mitarbeiter im Unternehmen geschätzt, so liegt das zum größten Teil an der Beziehung zwischen der direkten Führungskraft und dem Angestellten.

Auch die eigene Leistung wird aus Mitarbeitersicht häufig vom eigenen Arbeitgeber nicht erkannt. Geht es um die Aufstiegschancen im Unternehmen, denken nur 31 Prozent der Beschäftigten, dass in ihrem Unternehmen die Mitarbeiter befördert werden, die es am meisten verdient haben.

Für die Studie wurden rund 1.000 Arbeitnehmer vom 18.06. bis 27.06.2013 repräsentativ befragt.


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rh 20.01.2014