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Führungskräfte nicht ausreichend für Industrie 4.0 qualifiziert

Nahezu acht von zehn deutschen Industriebetrieben räumen ein, die Qualifizierung ihrer Führungskräfte hinke der Entwicklung in Sachen Industrie 4.0 hinterher. Dies zeigt der zum zweiten Mal erhobene 'Deutsche Industrie 4.0 Index'. Für die Studie wurden im Auftrag der Unternehmensberatung Staufen 179 Industrieunternehmen in Deutschland befragt.

"Jeder Betrieb braucht einen Verantwortlichen für das Thema Industrie 4.0 im Sinne eines Chief Digital Officer", sagt Martin Haas, Vorstand der Staufen AG. "Doch es geht nicht nur um technisches Wissen. Mindestens ebenso wichtig ist das entsprechende Führungs-Know-how. Die Spitzenkräfte müssen sich damit beschäftigen, wie sie die Bereitschaft zum digitalen Wandel in den Köpfen ihrer Mitarbeiter verankern können."

Und hier hapert es bislang in den Betrieben, wie die Studie zeigt. So räumen 77 Prozent der Befragten ein, ihre Manager seien nicht ausreichend für Industrie 4.0 qualifiziert. Mehr als zwei Drittel aller Firmen haben noch nicht oder erst damit begonnen, ihr Unternehmensleitbild und die Führungsrichtlinien auf die künftigen Erfordernisse hin anzupassen. Zudem hat die Mehrzahl der Firmen die Auswahl und Entwicklung ihrer Spitzenkräfte bisher nicht auf die intelligente Fabrik abgestimmt.

Die Studie 'Deutscher Industrie 4.0 Index' kann hier angefordert werden: Kathrin Kurz, k.kurz@staufen.ag.


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vg 16.03.2016