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DIW-Barometer: Deutsche Wirtschaft mit verhaltenem Jahresabschluss

Die deutsche Wirtschaft dürfte im Schlussquartal nur um 0,3 Prozent gegenüber dem dritten Quartal gewachsen sein und damit etwas schwächer als bislang erwartet. Dies zeigt das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Dezember an.

"Das verarbeitende Gewerbe nimmt gemächlicher Fahrt auf als gedacht", so DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. "Die sich aufhellende Stimmung zeigt aber, dass die anziehende Weltkonjunktur in der Industrie ankommt." Die Ausrüstungsinvestitionen werden den Berliner Konjunkturforschern zufolge das Jahr 2013 zwar schwach abschließen, dann aber zunehmend kräftiger ausgeweitet werden. Die anziehende Exportdynamik dürfte bei abnehmender Unsicherheit die Investitionsdynamik beflügeln.

Die Arbeitsmarktperspektiven sind weiterhin positiv: "Der  Beschäftigungsaufbau wird sich fortsetzen, wenn auch mit abnehmendem Tempo", so DIW-Deutschlandexperte Simon Junker. "Die hohe Zuwanderung gleicht den demografisch bedingten Rückgang der Erwerbspersonen mehr als aus." Die Löhne steigen weiter kräftig, verlieren aber angesichts einer leicht steigenden Arbeitslosigkeit an Schwung. Unter dem Strich legen die Einkommen der privaten Haushalte weiter kräftig zu und kurbeln den privaten Verbrauch an.


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rh 20.12.2013