ANZEIGE

ANZEIGE

ANZEIGE

Gruner + Jahr zurück in der Gewinnzone

Die Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr hat heute die Details ihrer Geschäftsentwicklung in 2013 bekanntgegeben. Im vergangenen Jahr verzeichnete G+J einen Umsatzrückgang. Das operative Ergebnis blieb ebenfalls unterhalb des Vorjahreswertes. Der Umsatz belief sich auf bereinigt 2,07 Mrd. Euro (2012: 2,22 Mrd. Euro), das Operating EBITDA auf 193 Mio. Euro (2012: 213 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge erreichte 9,3 Prozent nach 9,6 Prozent im Vorjahr. Das Operating EBIT sank auf 146 Mio. Euro (2012: 168 Mio. Euro). Das EBIT betrug im Geschäftsjahr 2013 123 Mio. Euro (2012: 50 Mio. Euro).

Nach Zinsen und Steuern ergibt sich für 2013 indes ein Jahresüberschuss in Höhe von 81 Mio. Euro. Nach einem Jahresfehlbetrag von -11 Mio. Euro in 2012 kehrt G+J damit in die Gewinnzone zurück. Grund für die rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung waren nach Firmenangaben insbesondere die Teilschließung der Wirtschaftsmedien und weitere Portfoliobereinigungen, verstärkte Investitionen in die Transformation und den Ausbau des Digitalgeschäftes sowie ein "in schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rückläufiges internationales Geschäft".
Die G+J-Vorstandschefin Julia Jäkel: "Wir haben vor sechs Monaten begonnen, Gruner + Jahr grundlegend umzugestalten – von einem klassischen Zeitschriftenverlag zu einem kreativen und natürlich auch digitalen Haus der Inhalte. Das ist ein langer Weg, bei dem wir nicht auf kurzfristige Umsatz- und Ergebnisoptimierung setzen, sondern auf langfristige Wertsteigerung hinarbeiten. Vor diesem Hintergrund entspricht die Geschäftsentwicklung 2013 exakt unseren Erwartungen."


Laut Jäkel gelang es G+J im Inland, das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auszubauen. Während die Vertriebserlöse den Marktgegebenheiten entsprechend leicht zurückgingen, entwickelte sich das portfoliobereinigte Anzeigengeschäft entgegen dem Markttrend positiv. "Die Arbeit an bestehenden G+J-Titeln zahlt sich ebenso aus wie die kontinuierliche Investition in neue Titel: So konnte G+J Media Sales im Anzeigengeschäft deutlich Marktanteile hinzugewinnen. Der G+J-Digitalvermarkter EMS verzeichnete weiterhin dynamisches Wachstum, ebenso der Performance-Vermarkter Ligatus."


Die Auslandsgeschäfte von G+J International entwickelten sich insgesamt rückläufig. Das Magazingeschäft der wichtigsten Auslandstochter -  Prisma Media in Frankreich - war nach einem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr aufgrund schwieriger Marktbedingungen in der zweiten Jahreshälfte insgesamt rückläufig. Demgegenüber konnte laut G+J der Ausbau des französischen Digitalgeschäfts erfolgreich vorangetrieben werden. In China und Österreich sorgte die schwierige Situation im Anzeigengeschäft für rückläufige Geschäfte.



zurück

tor 27.03.2014