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Arbeitgeber können offene Positionen oft nicht besetzen

Unternehmen sehen sich immer häufiger damit konfrontiert, dass Angebot und Nachfrage im Recruiting-Prozess nicht zueinander passen. Das Unternehmen CareerBuilder hat 500 deutsche Arbeitgeber aus verschiedenen Branchen zum Thema Fachkräftemangel befragt. Die überwiegende Mehrheit findet den Fachkräftemangel besorgniserregend auf Grund der negativen Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg. Fast jeder zweite ist der Meinung, dass Bewerber nicht die passenden Qualifikationen mitbringen. 38 Prozent der Befragten kämpfen mit Recruiting-Prozessen, die 12 Wochen oder länger dauern. Und 37 Prozent der Teilnehmer gaben an, nicht alle ausgeschriebenen Positionen besetzen zu können.

Das Fehlen qualifizierter Mitarbeiter gefährdet den Unternehmenserfolg – so urteilt gut die Hälfte aller Umfrageteilnehmer. Unter den Auswirkungen nennen Arbeitgeber u.a. sinkende Arbeitsqualität, Umsatzeinbußen und eine höhere – freiwillige – Mitarbeiterfluktuation.

Zahlreiche Arbeitgeber reagieren bereits und „formen“ sich die Talente, die sie benötigen: 48 Prozent haben bereits Bewerber eingestellt, die nicht alle Anforderungen erfüllten. Die vorhandene Lücke haben sie mit entsprechenden Trainings-Maßnahmen geschlossen. 46 Prozent der Befragten planen für 2014, Arbeitnehmer mit entsprechenden Fortbildungen für die speziellen Gegebenheiten ihrer Branche oder ihres Tätigkeitsbereiches fit zu machen. 27 Prozent der Unternehmen investieren bereits heute mehr als 60.000 Euro in Weiterbildung, bei 15 Prozent der Teilnehmer beläuft sich diese Summe sogar auf 160.000 Euro oder mehr.

Zwei von fünf Befragten bieten ihren Mitarbeitern finanzielle Unterstützung bis hin zur vollen Kostenübernahme für Studium oder akademische Weiterbildungen wie beispielsweise ein berufsbegleitendes MBA-Studium an. Trotz all dieser bereits vorhandenen Maßnahmen spricht sich mit 72 Prozent dennoch die überwältigende Mehrheit dafür aus, dass Arbeitgeber grundsätzlich mehr auf Fortbildung setzen und häufiger zu Trainingsmaßnahmen greifen sollten, anstatt zu lange nach entsprechend qualifiziertem Personal zu suchen.

Die deutschlandweite Befragung wurde im Januar 2014 online durchgeführt. Der Teilnehmerkreis bestand aus 500 Managern mit Recruiting-Verantwortung in Unternehmen unterschiedlicher Größen und aus unterschiedlichen Branchen.



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tor 27.03.2014