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Firmen fördern Hochschulen zur Fachkräfterekrutierung

Deutsche Unternehmen engagieren sich jährlich mit Milliardenbeträgen für die Ausbildung von Studenten und eine bessere Ausstattung von Hochschulen. Ein wichtiges Motiv dabei ist, Fachkräfte zu rekrutieren. Das ergab eine repräsentative Befragung durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

Jährlich rund 2,5 Milliarden Euro geben die Unternehmen in Deutschland für die akademische Bildung aus, wie die Befragung von rund 1.300 Firmen aus dem Jahr 2013 zeigt. Knapp 470 Millionen Euro davon gehen als Geld- und Sachspenden, Sponsoring und zur Finanzierung von Stiftungsprofessuren direkt an die Hochschulen. Den Großteil von rund zwei Milliarden Euro investieren die Firmen in die Studenten selbst, vor allem in Form von Stipendien, dualen Studienplätzen, Praktikumsplätzen und berufsbegleitenden Studienmöglichkeiten.

Gründe für das Engagement: Rekrutierung und Reputationsgewinn

Für 88 Prozent der Firmen steht die Rekrutierung des Fachkräftenachwuchses an erster Stelle, wenn sie nach den Gründen für ihr finanzielles Engagement gefragt werden. Ein weiteres Ziel ist für 82 Prozent, das praxisorientierte Lernen zu stärken.
 
Allerdings verfolgen die Unternehmen mit ihrer Förderung der akademischen Bildung auch allgemeinere Ziele. So erhoffen sich 72 Prozent der befragten Betriebe einen Reputationsgewinn als Förderer von Hochschulen und Studenten; 56 Prozent wollen mit ihren Investitionen den Bildungsstandort Deutschland stärken.

Zwischen der Hälfte und zwei Dritteln der Unternehmen konnten durch ihre finanziellen Zuwendungen den erhofften Nutzen tatsächlich realisieren, erbrachte die Befragung. Besonders erfolgreich waren die Unternehmen nach eigenen Angaben mit jeweils 69 Prozent bei den angestrebten Zielen, das Wissen ihrer Mitarbeiter zu vertiefen sowie die Praxisorientierung von Studenten zu stärken.


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vg 23.04.2014