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Interesse der Deutschen an der WM 2014 ungebrochen

Die Deutschen sind auch bei dieser Weltmeisterschaft im Fußballfieber: Mehr als zwei Drittel wollen so viele Spiele wie möglich sehen. So das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Lehrstuhls für Marketing I der Universität Hohenheim. Dabei sind die Erwartungen an die deutsche Nationalmannschaft hoch. Ebenfalls rund zwei Drittel der Befragten erwarten, dass Deutschland in Brasilien genauso gut oder sogar besser abschneidet als bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften 2006 und 2010. An der Online-Befragung haben 929 Probanden teilgenommen, die im Hinblick auf die Merkmale Alter und Geschlecht die deutsche Bevölkerung repräsentativ abbilden.

Brasielien wird Weltmeister, Deutschland im Halbfinale

Laut der Studie geht die Mehrheit der Deutschen davon aus, dass Brasilien Weltmeister wird und Deutschland zumindest das Halbfinale erreicht. Insgesamt sind die Erwartungen an die deutsche Nationalmannschaft hoch: Rund zwei Drittel der Befragten denken, dass Deutschland genauso gut oder besser im Vergleich zu den vergangenen beiden Weltmeisterschaften 2006 und 2010 abschneidet.

Arbeitgeber zeigen sich während der WM kulant

Die meisten Menschen in Deutschland werden die Spiele zu Hause vor dem eigenen Fernseher mit Freunden verfolgen. Außerdem genießen die Deutschen die Spiele gerne mit guter Stimmung in der Öffentlichkeit beim Public Viewing und im Biergarten. Weniger beliebt sind dagegen Live-Streams oder Live-Ticker.

Immerhin 40 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass sie sich während der Weltmeisterschaft täglich zwischen zehn Minuten und einer Stunde am Arbeitsplatz mit WM-Themen beschäftigen. Nur 20 Prozent gaben an, sich während der Arbeit überhaupt nicht mit der WM zu beschäftigen. Dabei setzen offenbar die meisten auf die Kulanz ihrer Arbeitgeber, denn drei Viertel der Befragten werden die Arbeitszeit, die sie mit der WM verbringen, nicht nacharbeiten.

Kaum Hoffnung auf nachlassende Kriminalität in Brasilien durch WM

Die Auswirkungen der Weltmeisterschaft auf Brasilien sehen die Befragten eher negativ. So geht knapp die Hälfte von einer stärkeren Umweltbelastung in dem südamerikanischen Land sowie von Ausschreitungen oder gewaltsamen Protesten während der WM aus. Lediglich knapp ein Drittel sieht in dem Großevent eine Image-Verbesserung für Brasilien und nur spärliche vier Prozent meinen, die WM könnte der Verringerung von Kriminalität in dem Schwellenland dienen.


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vg 06.06.2014