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Berliner und Bremer gehen am seltensten einkaufen

Berliner und Bremer sind die Einkaufsmuffel unter den Deutschen. Sie kaufen im Schnitt 194/195 mal pro Jahr ein, 28 mal weniger als der deutsche Durchschnitt (222 mal) und sogar über 60 mal weniger als der Spitzenreiter Rostock (261 Einkäufe pro Jahr). Doch die Berliner kaufen nicht nur selten ein, sondern auch wenig. Pro Haushalt und Jahr werden in Berlin durchschnittlich 2.862,94 Euro für Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs ausgegeben, über 560 Euro weniger als der deutsche Durchschnitt, der jährlich 3.425,34 Euro ausgibt. Damit belegt die Hauptstadt den letzten Platz. Am meisten Geld geben die Bayern (3.639,29 Euro) und das Saarland (3.631,66 Euro) aus.

Diese Ergebnisse sind Teil einer repräsentativen Studie der GfK im Auftrag des Discounters Penny aus dem April 2014. Analysiert wurden u.a. über 300 Warengruppen von Gütern des täglichen Bedarfs im GfK-Haushaltspanel. Darüber hinaus untersuchte das Marktforschungsunternehmen im April 2014 in einer repräsentativen Online-Studie das Wissen, die Einstellung und das Verhalten der Deutschen beim Einkauf von Lebensmitteln und bildete daraus den "Einkaufs-IQ".

Demzufolge kaufen die Hessen am cleversten Lebensmittel ein. Mit einem "Einkaufs-IQ" von 107,3 Punkten liegen die Mitteldeutschen vor Bremen (106,8) und Berlin (106,0). Unterdurchschnittlich schnitten unter anderem Rheinland-Pfalz (104,7) und Sachsen (102,6) ab, Schlusslicht ist Brandenburg (100,8). Abgefragt wurden Preise von Grundnahrungsmitteln, Wissen zu Qualitätssiegeln, die Relevanz von Nachhaltigkeit, sozialer Verantwortung von Seiten des Unternehmens, aber auch die Wichtigkeit des Einkaufserlebnisses sowie die Einstellung zu Service und Qualität im Lebensmitteleinzelhandel.


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vg 16.06.2014