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Klopp beliebter als aktuelle WM-Experten bei ARD & ZDF

Jürgen Klopp ist auch sechs Jahre nach seinem Ausscheiden als TV-Experte der Lieblings-TV-Experte der Deutschen. 80 Prozent der Deutschen sehen ihn als geeigneten Fußball-Experten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie von Prof. Dr. Markus Voeth, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing I der Universität Hohenheim. An der Online-Befragung der Universität Hohenheim nahmen 929 Personen teil, die im Hinblick auf die Merkmale Alter und Geschlecht die deutsche Bevölkerung repräsentativ abbilden.

Dass Klopp so gut abschneidet, liegt laut Voeth daran, dass er "die ideale Kombination von Fußball-Sachverstand, Unterhaltungswert, Sympathie, Ausstrahlung und Schlagfertigkeit darstellt". Bei den aktuellen TV-Experten sieht es dahingegen laut der Studie weniger gut aus. Noch am besten schneidet der ZDF-WM-Experte Oliver Kahn ab, den immerhin noch 70 Prozent für geeignet halten, knapp gefolgt vom ARD-Experten Mehmet Scholl, der es noch auf 68 Prozent schafft. Weit danach kommt Lothar Matthäus: Lediglich 38 Prozent der Befragten halten ihn als TV-Experten für geeignet.

 Keine Unterschiede zwischen ARD und ZDF

Insgesamt gesehen ist die WM der Fernsehmagnet schlechthin, so die Studie. Mehr als 98 Prozent der Befragten geben an, dass sie WM-Spiele im Fernsehen verfolgen wollen. Dabei haben mehr als drei Viertel keine Präferenz für einen bestimmten TV-Sender.

"ARD und ZDF bieten im Grunde ein völlig austauschbares Übertragungsformat. Alles ist ähnlich oder gleich. Kommentatoren oder TV-Experten bieten keine ausreichende Möglichkeit zur Differenzierung, da die Zuschauer die Journalisten oder Fußball-Promis nicht zweifelsfrei ARD oder ZDF zuordnen können", so Voeth.

Langzeit-Fußballstudie zur FIFA Fußball-WM

Seit Beginn der Vorbereitungen zur Fußball-WM 2006 in Deutschland im Jahr 2000 begleitet der Lehrstuhl für Marketing I der Universität Hohenheim von Prof. Dr. Markus Voeth die FIFA Fußballweltmeisterschaften durch regelmäßige Bevölkerungsbefragungen. Schwerpunkte der Befragung sind Themen wie Begeisterung, Pläne und Fanverhalten der Bevölkerung, ergänzt durch wechselnde Sonderschwerpunkte. Einzel- und Langzeitstudien sollen einerseits Stimmungsindikator, andererseits auch konstruktiver Beitrag für eine erfolgreiche Organisation sein.


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vg 17.06.2014