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TUI und TUI Travel bereiten Zusammenschluss vor

Die TUI AG und TUI Travel Plc wollen sich zusammenschließen. Die TUI AG ist heute bereits mit 54 Prozent an dem europäischen Reiseveranstalter beteiligt. Nach einem Zusammenschluss beider Unternehmen würde "der führende integrierte Touristikkonzern der Welt entstehen", heißt es in eienr Mitteilung der Unternehmen. Durch einen Zusammenschluss erhalte die TUI AG mit der eigenen Dachmarke und weiteren Marken wie RIU, Robinson, Mein Schiff, Hapag Lloyd Kreuzfahrten (MS Europa) direkten Zugang zu den über 30 Millionen Kunden der TUI Travel Plc. "Das ist eine ausgezeichnete Basis für den Erfolg neuer Content-Angebote und stärkt die gemeinsamen Wachstumsperspektiven", heißt es weiter in der Mitteilung.

Den Aktionären der TUI AG soll bis zum Herbst dieses Jahres der Zusammenschluss formal vorgeschlagen werden. Der größte Einzelaktionär der TUI AG, Alexej Mordashov, habe seine Unterstützung für den geplanten Zusammenschluss signalisiert.
 
Konzernsitz in Deutschland, FTSE 100-Aufnahme angestrebt

TUI-Konzern wird seinen Sitz in Deutschland haben und soll als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht durch die Organe Vorstand und Aufsichtsrat geführt werden. Für die Börsennotierung wird laut Unternehmen ein Listing im Premiumsegment der Londoner Wertpapierbörse angestrebt, mit dem Ziel der Aufnahme in den FTSE 100. Die Interessen deutscher Privatinvestoren der heutigen TUI AG sollen durch eine zusätzliche Notierung an der Frankfurter Börse in Euro-Währung gewahrt werden.

Kontinuität im Management

Um nach dem geplanten Zusammenschluss eine reibungslose Integration zu gewährleisten, planen die Unternehmen Kontinuität im Management. Fritz Joussen und Peter Long sollen die neue TUI AG als Co-Vorstandsvorsitzende bis Februar 2016 führen. Danach ist vorgesehen, dass Joussen das Unternehmen als alleiniger Vorstandsvorsitzender führt und Long in den Aufsichtsrat wechselt. Nach Ende der Amtszeit von Professor Dr. Klaus Mangold als Vorsitzender des Aufsichtsrates der TUI AG ist geplant, dass Long ihm in dieser Funktion folgen soll.


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vg 27.06.2014