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Befragung: Großes Interesse an Fernbus-Angeboten

Seit der Liberalisierung des Fernbus-verkehrs Anfang 2013 nimmt die Zahl der Angebote und Strecken kontinuierlich zu. Fast jeder zweite Bürger zeigt sich offen für die neuen Fernbus-Angebote: 6 Prozent der Bevölkerung haben sie bereits genutzt, für 40 Prozent kommt eine Nutzung grundsätzlich in Betracht, so ein Ergebnis der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse.

Das Interesse ist dabei regional unterschiedlich ausgeprägt: Besonders offen zeigen sich die Menschen in Berlin und Bremen, wo sich 60 Prozent bzw. 57 Prozent für die neuen Angebote interessieren. Auch in Niedersachsen und Sachsen sind es 50 Prozent und mehr. Es folgen eine Reihe von Bundesländern, deren Bürger ein durchschnittliches Interesse am Linienverkehr von Fernbussen haben. Hierzu zählen Baden-Württemberg, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Am wenigsten attraktiv erscheint das Angebot den  Bürgern in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bayern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Saarland.

Das Interesse ist aber nicht nur regional unterschiedlich ausgeprägt, sondern auch in einzelnen Bevölkerungsgruppen. Besonders die Unter-30-Jährigen können sich das Reisen mit den neuen Fernbussen gut vorstellen. Erwartungsgemäß ist das Interesse an dieser günstigen Art zu reisen in den unteren Einkommensgruppen höher ausgeprägt als in wirtschaftlich gut situierten Schichten. Gleichzeitig sind es aber auch die höher Gebildeten, die offen für das neue Angebot sind. Eine Gruppe, in der sich höhere Bildung und geringes (aktuelles) Einkommen verbinden, sind Studenten: Diese sind denn  auch weit überdurchschnittlich an Fernbus-Reisen interessiert: Drei von vier Studenten finden die neuen Angebote interessant oder haben sie bereits genutzt.



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tor 31.07.2014