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Interaktiver Handel: Frühjahrsumsatz schwächer als im Vorjahr

Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) hat die Umsatzzahlen des 2. Quartals 2014 für den Interaktiven Handel veröffentlicht. Im Auftrag des bevh führt das Marktforschungsinstitut GIM – Gesellschaft für Innovative Marktforschung – die ganzjährig laufende Verbraucherstudie „Interaktiver Handel in Deutschland“ dieses Jahr bereits zum zweiten Mal durch.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigt sich ein leichter Umsatzrückgang. Im Detail seien aber auch explizit positive Entwicklungen zu beobachten. Zudem habe die Fußball-WM ihre Spuren im Kaufverhalten der Konsumenten hinterlassen: Unterhaltungselektronik sowie Hobby- und Freizeitartikel konnten sich weiter steigern.
 
„Dass sich das außergewöhnliche Tempo von 2013 etwas einbremst, ist kein Grund zur Sorge. Die Branche ist auf einem hohen Niveau stabil. Multichannel gewinnt an Bedeutung und auch digitale Dienstleistungen konnten weiter zulegen. Das zeigt, dass der Interaktive Handel nach wie vor in einem spannenden Entwicklungsprozess ist. Mit unseren Studien begleiten wir diesen und können Trends frühzeitig identifizieren“, so Christoph Wenk-Fischer, bevh-Hauptgeschäftsführer.
 
Im Zeitraum von April 2014 bis Juni 2014 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 11 Mrd. Euro (vgl. 2. Quartal 2013: 11,8 Mrd. €). Das entspricht einem Minus von 6,8 Prozent zum Zeitraum des Vorjahres. Davon wurden 9,5 Mrd. Euro mit einem Anteil von 86,3 Prozent durch den E-Commerce erzielt (vgl. 2. Quartal 2013: 10 Mrd. € - Anteil von 84,5 Prozent). Auch hier liegt ein leichtes Minus in Höhe von 5,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum vor.
 
Die fünf umsatzstärksten Warengruppen in Millionen Euro
 
1.         Bekleidung 2.614 (- 12,1 % zu 2013)


2.         Unterhaltungselektronik/Elektronikartikel 1.226 (+ 27,7 %)

3.         Bücher 969 (- 23,6 %)

4.         Hobby und Freizeitartikel 665 (+ 30,6 %)


5.         Schuhe 604 (- 44,0 %)
 
Große Umsatzsteigerungen im Vergleich zum 2. Quartal 2013 legten ebenfalls die Warengruppen Computer und Zubehör mit 574 Mio. Euro (+ 42,4 % zu 2013: 403 Mio. €), Möbel und Dekoration mit 437 Mio. Euro (+ 15,3 % zu 2013: 379 Mio. €) und Drogerie mit 345 Mio. Euro (+ 21,5 % zu 2013: 284 Mio. €) hin.



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tor 31.07.2014