Bürokratische Hürden bei Einstellungen aus dem Ausland

Deutsche Unternehmen sind auf der Suche nach Berufseinsteigern aus dem Ausland und bieten dabei vor allem  Kandidaten aus den südeuropäischen EU-Ländern gute Chancen. Rund jedes achte Unternehmen (12 Prozent) gibt an, innerhalb eines Jahres Nachwuchskräfte aus dem Ausland einstellen zu wollen. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) dieser Unternehmen will geeignete Kandidaten vor allem in südeuropäischen Ländern wie Italien, Spanien oder Portugal rekrutieren. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bitkom Research GmbH im Auftrag des Business-Netzwerks LinkedIn.

Bei fast der Hälfte der Unternehmen (46 Prozent) dauert der Einstellungsprozess von ausländischen Nachwuchskräften dabei länger als sechs Monate - auch aufgrund bürokratischer Hürden, wie Bitkom erklärt. Inländische Kandidaten sind dagegen in neun von zehn Fällen (89 Prozent) innerhalb eines halben Jahres eingestellt.