ANZEIGE

ANZEIGE

Studie: Lohn steigt im Schnitt um drei Prozent

Auch 2015 werden die Löhne und Gehälter in Deutschland im Schnitt um 3,0 Prozent steigen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Aon Hewitt-Studie „Global Salary Increase Survey 2014-2015“. Teilnehmende Unternehmen aller Branchen aus 120 Ländern haben knapp 12.700 Datenlieferungen eingereicht. „Die Arbeitnehmer profitieren von der guten Wirtschaftslage“, so Marco Reiners, Leiter des Bereiches Performance & Reward DACH, bei Aon Hewitt. „Denn für 2015 erwarten Ökonomen, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland sogar um 1,4 Prozent anzieht“, so Reiners weiter. Da aktuell jedoch mit einer Inflationsrate von 1,8 Prozent gerechnet wird, ergibt sich in den meisten Branchen eine Reallohnerhöhung von durchschnittlich 1,2 Prozent. Spitzenreiter ist erneut die pharmazeutische Industrie. Für das Jahr 2014 waren noch Lohnerhöhungen von 4,0 Prozent möglich, doch die aktuelle Studie zeigt, dass die Mitarbeiter dieser Branche im nächsten Jahr mit durchschnittlich 3,7 Prozent Gehaltssteigerungen rechnen können. Ein Trend nach Unternehmensgröße ist nicht erkennbar.

11,5 Prozent der deutschen Arbeitnehmer zählen zu den Top-Performern. Diese können mit einer Steigerung ihres Verdienstes um durchschnittlich 3,9 Prozent rechnen. 90 Prozent der Unternehmen können ihre Top-Performer identifizieren, 8 Prozent halten ein besonderes Budget für Leistungszulagen bereit. Die Leistung eines Mitarbeiters spielt somit eine entscheidende Rolle bei der Höhe der Entlohnung. Gemessen wird an der tatsächlichen oder künftig erwarteten Performance. 12,4 Prozent der Mitarbeiter haben ihre Ziele nicht erreicht, was zu einer nur sehr geringen Gehaltserhöhung von durchschnittlich 0,4 Prozent führt. 22,4 Prozent der Mitarbeiter überschreiten die erwarteten Leistungen und werden hierfür mit einer dreiprozentigen Lohnsteigerung belohnt. Der größte Teil (54 Prozent) erfüllt die gesetzten Ziele und kann mit einer Steigerung der Vergütung von 2,3 Prozent rechnen. Dabei ist immer weniger entscheidend, ob es sich bei den Mitarbeitern um Mitglieder des Top-Managements, mittleren Managements, der Administrative oder der Produktion handelt. Letztere liegen mit 3,2 Prozent Lohnerhöhung sogar leicht über dem Durchschnitt.



zurück

tor 02.09.2014