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Gastronomie: Fachkräftemangel ist das größte Problem

Die überwiegende Mehrheit der Gastronomen ist zufrieden und würde sich erneut für eine Selbstständigkeit in der Gastronomie entscheiden. Das geht aus der "Gründerstudie" im hervor, die von Metro Cash & Carry gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erstellt wurde. Im Fokus der Befragung stehen die Motivation, Ziele und Wünsche der Unternehmer im Hinblick auf ihre Selbstständigkeit in der Gastronomiebranche.

Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung als Motive

77 Prozent der Befragten zeigen sich zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrem Gewerbe, sodass sich rund 65 Prozent erneut für eine Selbstständigkeit in der Gastronomie entscheiden würden. 54 Prozent der Befragten sind so zufrieden, dass sie alles genau so wieder machen würden. Fast 90 Prozent der Selbstständigen brachten große Leidenschaft für ihr Geschäft zum Ausdruck.

Zu den wichtigsten Motiven für den Schritt in die Selbstständigkeit zählen der Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung, die Umsetzung eigener Ideen sowie der Drang, etwas für die Allgemeinheit zutun. Gleichzeitig ist es 94 Prozent der Unternehmer wichtig, für ihr Handeln einstehen zu können.

79 Prozent beklagen Fachkräftemangel

Für 79 Prozent der Befragten ist der Mangel an qualifizierten Fachkräften das größte Problem in ihrer Selbständigkeit. Damit liegt der Mitarbeitermangel noch deutlich vor den Herausforderungen durch bürokratische Hürden oder Steuerbelastung. Letztlich stimmen 51 Prozent der Befragten ernüchtert der Aussage zu, dass sie sich letztlich um alles selbst kümmern müssen.

Aber auch die Herausforderungen im Arbeitsalltag können die hohe Zufriedenheit der Selbstständigen nicht schmälern. So würde die große Mehrheit der Befragten die Entscheidung für die Selbstständigkeit im Hotel- und Gastronomiegewerbe wieder treffen.

Für die Studie wurden 402 Unternehmensgründer im Zeitraum von März bis April 2014 anonym telefonisch befragt, davon 68 Prozent Männer und 32 Prozent Frauen. Die Zielgruppe bestand dabei mehrheitlich aus Gründern kleiner und mittlerer Unternehmen, die mit zwei bis 20 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 100.000 und 200.000 Euro bzw. über 500.000 Euro erwirtschaften.


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rh 23.10.2014