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Hugo Boss will eigenen Einzelhandel stärken

Hugo Boss hat seine strategischen Wachstumspläne für die Zeit bis 2020 vorgestellt. So strebt das Unternehmen in den nächsten Jahren im Durchschnitt ein hohes einstelliges Umsatzwachstum an. Die operative Marge soll im Rahmen des Wachstumsplans auf 25 Prozent gesteigert werden.

Boss künftig nur noch im Monomarken-Umfeld

Um diese Ziele zu erreichen, hat Hugo Boss nach eigenen Angaben eine Reihe von Wachstumsinitiativen auf den Weg gebracht. So soll die Kernmarke Boss "erheblich aufgewertet" werden, um zukünftig einen Umsatzanteil von 20 Prozent im Luxussegment zu erzielen. Boss werde sein Angebot hochwertiger Konfektion und Sportswear stärken und den Fokus in der Markenkommunikation schärfen. Die Kernmarke werde im Zuge der veränderten Ausrichtung zukünftig ausschließlich im Monomarken-Umfeld, hauptsächlich in eigenen Stores, angeboten.

Bis 2020 mindestens 15 % des Umsatzes mit Womenswear

Das Unternehmen sieht darüber hinaus erhebliches Potenzial in der Womenswear, deren Wachstum erheblich an Dynamik gewonnen habe. Aufgrund weiterer Produktinitiativen in der Bekleidung, bei Schuhen und Accessoires soll die Damenmode in den kommenden Jahren jeweils zweistellig wachsen. Der Konzern erwartet dementsprechend, bis 2020 mindestens 15 Prozent seines Umsatzes mit Womenswear zu erzielen.

Umsatzanteil des eigenen Einzelhandels soll auf 75 % steigen

Die Bedeutung des eigenen Einzelhandels wird für Hugo Boss weiter zunehmen, teilte das Unternehmen mit. Dessen Umsatzanteil soll bis 2020 auf mindestens 75 Prozent steigen. Neben dem Ausbau des Storenetzes, inklusive der Übernahme weiterer Franchise-Aktivitäten und Shop-in-Shops von Großhandelspartnern, werde der Konzern seine Online-Aktivitäten zukünftig weitestgehend eigenständig führen und in die stationären Aktivitäten integrieren.

Asien, Osteuropa und der Mittlere Osten im Fokus

Regional betrachtet will sich das Unternehmen insbesondere auf Märkte konzentrieren, die bislang nur gering durchdrungen sind, für die aber ein starkes Wachstum erwartet wird. Dazu zählen insbesondere Asien, Osteuropa und der Mittlere Osten. Aber auch in den Kernmärkten Europas werde die weitere Transformation des Geschäftsmodells und die Aufwertung der Kernmarke Boss solide Umsatzzuwächse ermöglichen.


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vg 19.11.2014