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Performance Management: Unternehmen investieren zu wenig

In vielen deutschen Unternehmen mangelt es an Zeit für Feedbackgespräche (31 %) und an regelmäßigem Kontakt zwischen Mitarbeitern und Managern (60 %). Unternehmen geben jedoch an, bereits Veränderungen im Performance Management angestoßen zu haben: Neue Technologien wurden eingeführt (26 %) und der Fokus des Performance Managements auf zukünftige Ziele ausgerichtet (26 %). Zu diesem Ergebnis kommt der "Pulse Survey" zum Performance Management in Deutschland und Europa von Towers Watson. Dafür wurden 384 europäische Unternehmen zum Thema Performance Marketing und gegenwärtige Trends in diesem Bereich befragt.

Statt zu bewerten, was Mitarbeiter in der Vergangenheit geleistet haben, orientiert demnach mittlerweile mehr als ein Viertel der befragten Unternehmen das Performance Management an zukünftigen Zielen und Potenzialen ihrer Angestellten. Und weitere 37 Prozent denken über eine solche Umstellung nach. Ebenso richten immer mehr Unternehmen ihre Programme an den vorhandenen Fähigkeiten der Belegschaften aus (23 %) und stellen die Bewertungssysteme entsprechend um (21 %).

Orientierung an Unternehmenszielen ist maßgeblich

Weitere Ergebnisse: Viele Unternehmen stellen große Mängel bei der Leistungsbewertung ihrer Mitarbeiter fest: Häufig gibt es kein effektives Feedback (56 %), es mangelt an Zeit zur erfolgreichen Durchführung des Performance Managements (52 %) und die Verlinkung zum Talent Management ist oft schlecht (49 %).

Die Untersuchung zeigt auch, mit welchen Bereichen das Performance Management besonders oft verbunden ist: Short Term Incentives (65 %), Gehaltserhöhungen (44 %) und Beförderungen (39 %) hängen maßgeblich von den Ergebnissen ab, ebenso wie der Zugang zu speziellen Förderungsmöglichkeiten (40 %).


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rh 18.12.2015