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Umsatz mit Unterhaltungselektronik geht leicht zurück

Das Geschäft mit Unterhaltungselektronik beginnt sich allmählich wieder zu stabilisieren. Der Umsatz mit Fernsehern, Musikanlagen, Spielekonsolen oder Digitalkameras wird 2015 voraussichtlich leicht um 3,3 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro zurückgehen. Die Talfahrt aus dem Jahr 2013, als die Umsätze um fast 15 Prozent eingebrochen sind, ist damit zwar noch nicht ganz gestoppt, hat sich allerdings deutlich abgeschwächt. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Grundlage aktueller Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO).

"Die Unterhaltungselektronik hält sich angesichts der starken Nachfrageverschiebungen hin zu multifunktionalen IT-Geräten wieder besser", sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Gleichwohl stehen hochwertige Produkte wie Smart-TVs und Digitalkameras unter starkem Preisdruck. Der Trend zu Mobilgeräten wie Smartphones und Tablet Computern lässt die Grenzen zwischen IT-Geräten und Unterhaltungselektronik zunehmend verschwimmen."

Internetfähige Smart-TVs werden am häufigsten verkauft

Fast die Hälfte (44 %) des CE-Umsatzes wird laut Studie mit Flachbildfernsehern erzielt. Die Umsätze mit Flat-TVs werden den aktuellen Prognosen zufolge 2015 leicht um 1,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zurückgehen. Drei Viertel des Geschäfts machen dabei inzwischen internetfähige Smart-TVs aus. Schwächer entwickelt sich das Geschäft mit Digitalkameras (minus 11 % auf 1,1 Milliarden Euro). Dabei werden vor allem günstige Kompaktkameras immer öfter durch Smartphones ersetzt, wodurch der Gesamtmarkt rückläufig ist. Gefragt sind dagegen vermehrt hochwertige Kameras. Gegen den Trend zulegen kann das Geschäft mit Musikanlagen, das um drei Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro wachsen soll.



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rh 16.12.2014