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EFSA senkt Grenzwert für Bisphenol A

Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat die u.a. in Verpackungen vorkommende Chemikalie Bisphenol A (BPA) genauer unter die Lupe genommen und kommt dabei zu dem Schluss, dass BPA "bei der derzeitigen Verbraucherexposition für keine Altersgruppe ein Gesundheitsrisiko darstellt - einschließlich ungeborener Kinder, Kleinkinder und Jugendlicher". Die Exposition über die Ernährung bzw. eine Kombination verschiedener Quellen (Ernährung, Staub, Kosmetika und Thermopapier) liege deutlich unterhalb der sicheren Obergrenze (der sogenannten tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge, kurz: TDI).

Grenzwert nun bei 4 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag

Neue Daten und differenziertere Methoden hätten die Sachverständigen der EFSA indes dazu veranlasst, "den sicheren Grenzwert für BPA deutlich herabzusetzen" – von 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag (µg/kg KG/Tag) auf vier µg/kg KG/Tag. Höchsten Schätzungen für die von Lebensmitteln und einer Kombination von Quellen ausgehende Exposition liegen laut EFSA aber um das drei- bis fünffache unter dem neuen TDI-Wert.

BPA ist eine chemische Verbindung, die bei der Herstellung von Lebensmittelkontaktmaterialien wie Mehrweg-Plastikgeschirr und Schutzbeschichtungen zur Auskleidung von Dosen eingesetzt wird. Auch in Thermopapier, das gewöhnlich für Kassenbons und Quittungen verwendet wird, findet BPA verbreitet Anwendung.


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vg 21.01.2015