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Online-Händler bieten im Schnitt 5,1 Zahlungsverfahren an

Die aktuelle Payment-Studie des ECC Köln zeigt: Erstmals bieten Online-Händler weniger Zahlungsverfahren an als im Vorjahr. Nachdem Shop-Betreiber ihr Portfolio an Zahlungsverfahren von 2003 bis 2011 kontinuierlich – auf zuletzt durchschnittlich 5,5 Payment-Optionen – ausgebaut haben, wird das Angebot nun erstmals kleiner. Aktuell bieten Online-Händler im Schnitt nur noch 5,1 Zahlungsverfahren an. Das sind Ergebnisse der Studie 'Payment im E-Commerce Vol. 19' des ECC Köln und Prof. Dr. Malte Krüger.

Konsumenten sind flexibler

Obwohl es für Konsumenten nach wie vor wichtig ist, dass ihr Lieblingszahlungsverfahren angeboten wird, zeigt die ECC-Studie, dass Online-Shopper in diesem Punkt flexibler geworden sind. So weichen 13 Prozent der Befragten ohne Probleme auf eine alternative Payment-Option aus, sollte ihr bevorzugtes Verfahren nicht angeboten werden; 2013 taten dies lediglich rund acht Prozent. Zudem brechen in diesem Fall nur noch rund acht Prozent der Konsumenten den Kauf ab – ebenfalls deutlich weniger als in der Vergangenheit.

"Im Online-Payment-Markt konnten sich einige Big Player stark positionieren. Auch internetspezifische Verfahren genießen mittlerweile großes Vertrauen der Konsumenten, sodass diese auch immer häufiger bereit sind, unterschiedliche Verfahren zu nutzen", so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. "Dynamik wird vor allem dann wieder in den Markt kommen, wenn sich abzeichnet, welcher Anbieter im Mobile-Bereich die Nase vorn hat."

Rechnung und Kreditkarte bei höheren Beträgen besonders beliebt

Laut Studie können insbesondere vier Zahlungsverfahren bei den Konsumenten punkten: PayPal und Rechnung werden jeweils bei knapp 24 Prozent aller Online-Käufe genutzt, gefolgt von Lastschrift (22 %) und der Kreditkarte (17 %).

Der Blick auf das Ausgabenvolumen zeigt, dass dabei höhere Beträge eher per Rechnung oder Kreditkarte beglichen werden. Rund die Hälfte der Ausgaben entfällt damit auf die schon lange etablierten Zahlarten. Rund ein Drittel der Gesamtausgaben verteilt sich auf die Lastschrift und PayPal. Damit werden rund 80 Prozent der Online-Umsätze über diese vier Zahlungsverfahren abgewickelt. Auf Platz fünf folgt die Sofort Überweisung mit einem Anteil von sechs Prozent an den Online-Ausgaben der Konsumenten.

Über die Studie

Für die Studie 'Payment im E-Commerce Vol. 19 – Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler und der Verbraucher' wurden insgesamt 2.040 deutsche Online-Shopper sowie 562 Online-Händler befragt. Auf Konsumentenseite stehen die Bekanntheit, aktuelle Nutzung und Beurteilung von Zahlungsverfahren sowie der Einfluss der Kaufsituation und zielgruppenspezifischer Besonderheiten auf die Wahl des Zahlungsverfahrens im Fokus. Die Händler wurden zu Angebot und Bewertung verschiedener Zahlungsverfahren, dem Einfluss der Zahlungsverfahren auf die Shop-Kennzahlen (z. B. Zahlungsstörungen und Retourenquote) sowie zu aktuellen Trends und Entwicklungen im Online-Payment befragt.

Die Studie kann über den Online-Shop des IFH Köln bestellt werden. Sie wurde von Deutsche Telekom AG, Expercash GmbH, Klarna GmbH, PayPal Deutschland GmbH, Skrill Ltd., Sofort AG und Wirecard AG unterstützt.


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vg 05.02.2015