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Nachhaltigkeitsengagement wirkt sich positiv auf Umsatz aus

Nachhaltigkeit zählt zu den Megatrends der Zukunft. Unternehmen bauen dafür eigens Ressourcen auf und investieren in ihr Nachhaltigkeitsimage. Gleichzeitig fragen sie sich, inwieweit sich das Engagement auszahlt. Dieser Frage ist nun die Markenberatung Biesalski & Company in Kooperation mit der Serviceplan-Tochter Facit Research im 'Wertschöpfungsreport Nachhaltigkeit 2014' nachgegangen. Für die Studie wurden mehr als 8.000 Konsumenten zu 104 Unternehmen aus 16 Branchen befragt. Ergebnis: Eine nachhaltige Unternehmensausrichtung trägt über alle betrachteten Branchen im Durchschnitt 4,6 Prozent zum Umsatz bei.

Vorreiter: Frosta, Iglo und Hipp

Angeführt wird das Umsatzranking durch den Nachhaltigkeitsvorreiter Frosta mit 14 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Iglo (12,9 Prozent) und Hipp (12,2 Prozent). Gleich darauf folgt BMW mit 10,6 Prozent des Umsatzes mit deutlichem Abstand vor den Rivalen Mercedes-Benz und Audi. Allesamt Vertreter einer Branche, die auf den ersten Blick nur schwer mit Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen ist. Insbesondere der Münchener Autobauer beweist jedoch, dass sich mit innovativen Konzepten (i-Serie), Mut und Konsequenz eine eigene Nachhaltigkeitskonjunktur schaffen lässt, so Biesalski & Company.

Relevanz von Nachhaltigkeit hängt auch von der Branche ab

Der durch Nachhaltigkeit generierte Anteil an der Unternehmenswertschöpfung bildet die Relevanz von Nachhaltigkeit bei der Kaufentscheidung ab. Diese Relevanz für den Unternehmenserfolg hängt laut Studie zum Teil von der Branchenzugehörigkeit ab: Nachhaltigkeit spielt bei Babynahrung mit zehn Prozent Wertschöpfungsanteil per se eine größere Rolle als bei Telekommunikation mit circa einem Prozent Erklärungsanteil.

Eine grundsätzlich positive Beurteilung in puncto Nachhaltigkeit muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Thema einen hohen Wertschöpfungsbeitrag liefert. So werden zum Beispiel Drogerien im Sustainability Image Score von Facit Research relativ stark bewertet. Allerdings ist der Einfluss auf den Unternehmenserfolg mit 3,2 Prozent verhältnismäßig gering ausgeprägt, so ein Ergebnis der Studie. Nachhaltigkeit ist bei Drogerie-Händlern somit kein wesentlicher Kaufentscheidungsfaktor – dominant sind Faktoren wie Erreichbarkeit, Preiswürdigkeit und Verfügbarkeit des Sortiments.


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tor 16.12.2014