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B2B-Unternehmen kaum im Bereich Social Media unterwegs

Offline-Kundenbindungsinstrumente wie Messeauftritte und Werbegeschenke sind für B2B-Unternehmen trotz voranschreitender Digitalisierung am wichtigsten. Der Bereich Social Media ist für den Großteil nach wie vor Terra incognita. Das ergab eine Studie der Leipziger Digital Agentur Mellowmessage zu den Herausforderungen der B2B-Unternehmen im digitalen Zeitalter.

Kundenbeziehungen: Online gewinnen und Offline binden

Zu den konkreten Ergebnissen: Obwohl 81 Prozent der befragten Unternehmen die Business Website als das wichtigste Element für die Kundengewinnung ansehen, spielen klassische Offline-Instrumente bei der langfristigen Kundenbindung eine erhebliche Rolle. So geben 97 Prozent an, dass Messebesuche das wichtigste Element für die Kundenbindung seien, gefolgt von Werbegeschenken mit 86 Prozent. Mehr als die Hälfte der Befragten will aber für das kommende Jahr mehr in die Aktualisierung der Business Website investieren.
 
Social Media spielt für B2B-Unternehmen kaum eine Rolle

Nur ein Viertel der Befragten misst den sozialen Netzwerken eine große bzw. sehr große Bedeutung bei. Ein Drittel gibt an, dass Social Media im B2B-Bereich kaum bzw. gar keine Rolle spielt.
 
Die befragten Unternehmen sind aber gut auf den Mobile-Trend eingestellt: 64 Prozent der Befragten erwarten, dass Kunden unabhängig vom jeweiligen Endgerät auf Unternehmensinformationen zugreifen wollen. Ein Großteil der B2B-Unternehmen hat bereits eine mobile Website (50 %) bzw. eine mobile App (31 %). Auch intern erhält die Mobilnutzung Einzug: 57 Prozent der Befragten schätzen, dass Tablets zukünftig die bevorzugten Endgeräte für den Vertrieb sein werden.
 
Die Studie wurde vom Institut für Marktforschung GmbH Leipzig im Auftrag von Mellowmessage im Zeitraum Juni bis Oktober 2014 telefonisch durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 70 mittelständische B2B Unternehmen in Deutschland mit einem jährlichen Mindestumsatz von 100 Millionen Euro oder mindestens 1.000 Mitarbeitern.


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vg 12.03.2015