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Buchtipp: Kampf gegen Produktfälschungen

Studien der Internationalen Handelskammer zufolge wird sich der ökonomische und soziale Schaden durch Produktfälschungen 2015 auf mehr als 1,7 Billionen US-Dollar summieren und in den G-20-Staaten jährlich 2,5 Millionen Arbeitsplätze gefährden. Durch den technischen Produktionsfortschritt und die Globalisierung stellen Marken- und Produktpiraterie ein wachsendes ökonomisches Risiko für Volkswirtschaften, Unternehmen und Verbraucher dar. Doch das ist längst noch nicht alles, warnt Klaus Michael Grigori in "Prävention und Bekämpfung von Marken- und Produktpiraterie" (Springer Gabler; 39,99 Euro): Neben direktem wirtschaftlichen Schaden gibt es auch etliche langfristige Risiken wie zum Beispiel Preisverfall und Imageverlust. Für ein wirkungsvolles Vorgehen gegen Fälschungen gebe es dabei keine Musterlösung: Jedes Produkt und Geschäftsmodell müsse einzeln betrachtet werden, jedes Unternehmen müsse seine diesbezüglichen Risiken und Lücken individuell identifizieren, um dann eine maßgeschneiderte Gegenstrategie zu entwickeln.

Der unmittelbare Einsatz juristischer Mittel sei oft nur zur symptomatischen Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie geeignet. Um den Schaden nachhaltig und effektiv einzudämmen, bedürfe es eines ganzheitlichen Ansatzes, der bereits bei der Produktentstehung ansetzt, um alle folgenden Glieder bis hin zur Produktions- und Logistikkette zu erfassen. Neben gesetzlichen und technischen Grundlagen widmet sich das Buch entsprechend einer systematischen Vorgehensweise, um ein wirkungsvolles Konzept zur Prävention und Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie zu erstellen.


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tor 13.04.2015