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Studie: Wie Unternehmen Authentizität fördern können

Unternehmen können ein Umfeld schaffen, das eine authentische Haltung ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter begünstigt und damit wesentlich mehr erreichen, als wenn sie Authentizität nur im Führungsleitbild festschreiben.

Mehr als drei Viertel der Führungskräfte in Deutschland, Großbritannien und Russland sind der Meinung, dass sich authentische Führung positiv auf die Mitarbeiterleistung auswirkt und Transformationsprojekte besser verlaufen, wenn Führungskräfte im Einklang mit ihren Werten handeln. Trotzdem haben es authentische Führungskräfte in vielen Unternehmen noch schwer – nur 58 Prozent der Befragten denken, dass Vorgesetzte Authentizität schätzen. Dies sind Ergebnisse einer Studie von goetzpartners, Förster und Netzwerk sowie Prof. Dr. Spitzmüller unter 571 internationalen Führungskräften.

Bessere Leistung, mehr Orientierung

In der Studie geben 77 Prozent der Führungskräfte an, dass sich authentisches Verhalten positiv auf ihre eigene Leistung auswirkt und Mitarbeiter sich in unsicheren Zeiten eher an authentischen Führungskräften orientieren. "Authentizität wird häufig noch missverstanden als das Ausleben aller Charaktereigenschaften – auch der negativen", erklärt Prof. Dr. Matthias Spitzmüller. "Dabei geht es vielmehr darum, dass Führungskräfte aus Überzeugung handeln und kommunizieren – und so eine Verlässlichkeit ausstrahlen, die sich positiv auf ihre Mitarbeiter und deren Leistung auswirkt."

Laut Studie sind es drei Faktoren, die helfen, authentisches Verhalten im Unternehmen zu fördern:
 1. Die inhaltliche Kompetenz der Führungskräfte. Überzeugen Führungskräfte inhaltlich, werden sie als authentischer wahrgenommen als Kollegen, die ihre Autorität nur aus ihrer Funktionsmacht, also der Position im Unternehmen, ziehen.
 2. Die richtige Dosierung von Zugehörigkeit und Individualität. Das stärkste Gefühl von Authentizität erleben Führungskräfte und Mitarbeiter, die sich sowohl zugehörig fühlen als auch individuell an ihrem Arbeitsplatz geschätzt werden.
 3. Die Möglichkeit, selbstbestimmt zu handeln. Führungskräfte und Mitarbeiter, denen Verantwortung übertragen wird und die selbst bestimmen, wann, wie, wo und mit wem sie eine Aufgabe ausführen, erleben mehr Authentizität als andere.

Im Ländervergleich zwischen Deutschland, Russland und Großbritannien zeigt die Studie auf, dass sich Führungskräfte in Russland deutlich weniger von Konflikten zwischen Arbeits- und Privatleben beeinflussen lassen als der Durchschnitt. Britische Führungskräfte dagegen scheinen überraschend immun gegen den Einfluss der vorgesetzten Manager: Der Führungsstil wirkt sich wesentlich weniger auf die eigene Authentizität aus als in den anderen Ländern. Allgemein fühlen sich Führungskräfte aus Großbritannien eher fremdbestimmt als die Führungskräfte in den anderen Ländern.

Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen.





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tor 22.06.2016