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Industrie 4.0 ist Chefsache

Wenn es um die Digitalisierung der Produktion geht, hält der Chef die Zügel in der Hand: In fast acht von zehn Unternehmen (77 Prozent), die Industrie 4.0-Anwendungen nutzen, kümmern sich maßgeblich Geschäftsführung oder Vorstand um das Thema. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Dafür wurden 400 Unternehmen ab 100 Mitarbeitern aus der Automobilbranche, dem Maschinenbau, der chemischen Industrie und der Elektroindustrie jeweils repräsentativ befragt.

Vier von zehn Unternehmen (44 Prozent) nutzen demnach derzeit bereits Industrie 4.0-Anwendungen. In rund zwölf Prozent der Anwenderbetriebe ist eine bestimmte Abteilung maßgeblich für Industrie 4.0 verantwortlich, in sieben Prozent ist es lediglich ein einzelner Mitarbeiter, in vier Prozent der Fälle gibt es ein eigenes Industrie 4.0-Team, das sich maßgeblich um das Thema kümmert.

Rund 18 Prozent der befragten Unternehmen planen den Einsatz von Industrie 4.0-Anwendungen. Ein Viertel (24 Prozent) beschäftigt sich derzeit noch nicht mit Industrie 4.0, kann sich aber vorstellen, dies in Zukunft zu tun. Für rund jedes siebte Unternehmen (14 Prozent) ist Industrie 4.0 aktuell kein Thema.

Basis der Angaben ist eine Unternehmensbefragung, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 404 Geschäftsführer, Vorstände und Produktionsleiter von Unternehmen der Automobilbranche, des Maschinenbau, der chemischen Industrie sowie der Elektroindustrie ab 100 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die vier vier Industriebranchen.


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vg 11.05.2015