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Online-Shops: Hälfte lässt zusätzliche Erlösquellen ungenutzt

Nahezu jeder zweite Online-Shop (44 Prozent) lässt Erlösquellen abseits des Warenverkaufs ungenutzt. Immerhin jeder zweite Online-Händler hat aber erkannt, dass zusätzliche Erlöse durch Werbekostenzuschüsse (WKZ), Website- und Profildatenvermarktung neben dem Warenverkauf eine solide Einnahmequelle sind. Das belegt eine Umfrage von Kupona, Anbieter für E-Commerce Profiltargeting, unter 102 Shop-Betreibern. Sie zeigt auch, dass 42 Prozent der Befragten ihren Lieferanten vertriebsfördernde Maßnahmen über Werbekostenzuschüsse anbieten, ein Drittel vermarktet Unterseiten und Check-out-Bereiche des Webshops an Werbetreibende. Eine Monetarisierung von Kundenprofildaten, wie Amazon sie bietet, ermöglichen bislang 13 Prozent der Shops.

59 Prozent der Befragten, die bislang keine zusätzlichen Erlösquellen nutzen, halten laut Umfrage die Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis für unwichtig. Jeder zweite Shop, der WKZ- oder Vermarktungsaktivitäten bereits anbietet, sieht sie indes als geschäftsrelevant an, ein Sechstel hält sie gar für unverzichtbar. Vier von zehn Befragten können den Beitrag zum Geschäftserfolg überhaupt nicht einschätzen.

Für 2016 keine Veränderung absehbar

Auch in absehbarer Zeit wird sich die Situation nicht verändern. Während 93 Prozent der bereits in der Vermarktung aktiven Shops ihre Werbe- und Vertriebsangebote bis 2016 auf dem jetzigen Niveau halten oder ausbauen wollen, haben uninformierte Shop-Betreiber Werbekostenzuschuss und Co. nicht auf dem Zettel. Acht von zehn Unternehmen, die ihren Partnern diese Werbemöglichkeiten nicht bieten, werden dies auch im kommenden Jahr nicht tun.


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vg 12.05.2015