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Google bleibt beliebtester Arbeitgeber der Informatiker

Google ist und bleibt der beliebteste Arbeitgeber der Informatikabsolventen (27,8 %), gefolgt von SAP (9,8 %) und der BMW Group (8,8 %) sowie Audi (8,6 %) und Blizzard Entertainment (7,8 %). Größter Verlierer in der Gunst der Bewerber ist in diesem Jahr Microsoft. Das ist eines der Ergebnisse des Graduate Barometers, das das Trendence Institut unter rund 40.000 abschlussnahen Studierenden in Deutschland durchführt. Hier geht es zu den Top 100.

Microsoft verliert am deutlichsten

Microsoft rutscht demnach von Platz 4 auf 7 im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber der Informatiker. Einer der Gründe für diese Entwicklung: "Microsoft sucht in Deutschland aktuell vor allem Wirtschaftswissenschaftler und hat sich in den vergangenen Monaten erfolgreich auf die Ansprache von genau diesen Talenten konzentriert", so Trendence-Geschäftsführer Holger Koch. "Die Informatiker wurden nicht so offensiv umworben wie die Jahre zuvor – und das macht sich bemerkbar."

Auch Volkswagen und Amazon gehören 2015 zu den Verlierern im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber der IT-Absolventen. Der Automobilhersteller fällt von Rang 11 auf 15, der Online-Händler von Platz 13 auf 17.

Samsung höchster Neueinsteiger


Samsung schafft es erstmals in das Ranking der beliebtesten 100 Arbeitgeber der IT-Studierenden und belegt auf Anhieb Platz 20. Viele andere Unternehmen der Elektronik- und der Telekommunikationsbranche verlieren hingegen in der Gunst der Bewerber.

Geheimfavoriten der IT-Absolventen: Maschinen- und Anlagenbauer

Die Maschinen- und Anlagenbaubranche wird bei Informatikern immer beliebter als Arbeitgeber für den Jobeinstieg, wenngleich sie noch zu den Geheimfavoriten gehört. Die Attraktivität der Branche steigt in diesem Jahr um mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Davon profitieren vor allem ZF Friedrichshafen auf Rang 38 und KUKA auf Rang 53, die zu den Top-Aufsteigern im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber der Informatik-Studierenden zählen.

Koch: "Ein immer größer werdender Teil der Informatiker möchte an konkreten, handfesten Projekten arbeiten und das Ergebnis ihrer Arbeit auch anfassen können. Das ist im Maschinen- und Anlagenbau leichter möglich als beispielsweise in der Softwareindustrie."

Mehrheit der Informatiker sucht Job in gewohnter Umgebung

57 Prozent der Informatik-Absolventen suchen sich dort einen Job, wo sie bereits Menschen kennen: am Studienort oder in ihrer Heimatregion. Angehenden IT-Profis ist eine gewohnte Umgebung bei der Wahl ihres ersten Arbeitgebers wichtiger als Wirtschaftswissenschaftlern oder Ingenieuren. Immerhin ein Drittel der Absolventen sucht deutschlandweit nach dem passenden Job. Acht Prozent wollen sich im Ausland bewerben. Von den ausländischen IT-Studierenden in Deutschland wollen zwei Drittel auch nach dem Studium hier arbeiten.


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vg 26.05.2015