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Mobilität: Mehr SUVs, mehr Online, mehr Sicherheit

Die strukturelle Änderungen beim Neuwagenkauf in der DACH-Region setzten sich fort. Zum einen ist ein ungebrochenes Interesse an SUVs (Sport Utility Vehicles) erkennbar, zum anderen steigen die Bedeutung des Internets sowie die Relevanz von Fahrzeugsicherheitstechniken. Das zeigt die Studie 'Mobilitätstrends 2015', in der die aktuelle Pkw-Kaufabsicht und die beim Kauf aus Kundensicht relevanten Aspekte untersucht wurden.

Jeder vierte Neuwagenkäufer erwägt den Kauf eines SUV

23 Prozent der Befragten in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) beabsichtigen demnach, innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Neuwagen (Pkw inkl. Jahreswagen) zu kaufen. Befragt nach den dabei berücksichtigten Fahrzeugtypen erreichen die Fahrzeugtypen Limousine und Kombi die beiden Spitzenplätze (42 % bzw. 35 %). Dabei zeigt sich besonders beim Kombi eine klare Abhängigkeit der Präferenz vom Alter. Bei den unter 30-Jährigen ist der Erwägeranteil überproportional groß, vergleichsweise gering demgegenüber bei den Senioren (60+ Jahre). Den dritten Rang erreichen SUVs. 24 Prozent der Personen mit Planung eines Neuwagens in den kommenden zwei Jahren erwägen diesen Fahrzeugtyp.

In den Befragungsergebnissen zeigen sich allerdings auch Grenzen für die zukünftigen Absatzzuwächse. Bezogen auf alle erwogenen Fahrzeugtypen erreichen SUVs einen Anteil von 16 Prozent (jeder Befragte nennt im Mittel etwa 1,5 Fahrzeugtypen) – also weniger als den aktuellen Anteil an den Neuwagenverkäufen.

Online-Fahrzeugkauf haben nur die wenigsten Entscheider geplant

Das Internet hat laut Studie für unterschiedliche Schritte im Kaufprozess eine zunehmende Bedeutung. So geben 64 Prozent der potenziellen Neuwagenkäufer in der DACH-Region an, dass sie im Internet nach Testergebnissen und Vergleichstests suchen. Bei den unter 30-Jährigen sind dies sogar 84 Prozent.

Hat sich der Verbraucher auf eine Marke und einen Fahrzeugtyp festgelegt, besteht in der Nutzung des Fahrzeugkonfigurators die Möglichkeit, ein Fahrzeug nach persönlichen Bedürfnissen zu entwerfen bzw. zusammenzustellen. 48 Prozent der Befragten nutzen diese Möglichkeit.

Das Internet bringt für den Verbraucher aber auch eine höhere Preistransparenz mit sich. 69 Prozent der Befragten geben an, Onlineportale zu besuchen und sich dort über Preise zu informieren. Die Möglichkeit, das Neufahrzeug direkt im Internet zu kaufen, wird indes mit Vorbehalten gesehen: Nur etwa jeder zehnte potenzielle Neuwagenkäufer beabsichtigt den Online-Kauf des Fahrzeugs (16 % bei den unter 30-Jährigen vs. 7 % bei den Personen ab 60 Jahren).

Neun von zehn Neuwagenkäufern halten Sicherheitselemente für wichtig

In der Studie wurden unterschiedliche Sicherheitselemente in Hinblick auf die Relevanz für die Kunden untersucht. Die bereits etablierte Einparkhilfe wird von 62 Prozent der Befragten als wichtig eingestuft. Der Anteil ist bei Frauen (70 %) deutlich höher als bei Männern (54 %).

Aber auch neue Technologien, wie der aktive Totwinkel-Assistent (dieser warnt den Fahrer, wenn er bei einem Spurwechsel Kollisionsgefahr erkennt) oder ein Bremsassistent (Fahrer wird gewarnt, wenn Abstände zu benachbarten Fahrzeugen zu gering sind) werden von mehr als 50 Prozent der Befragten als wichtig eingestuft. Nur jeder Zehnte hält keine der vorgestellten sechs Sicherheitstechnologien für wichtig.

'Mobilitätstrends 2015' ist eine Studie zur Ermittlung und Bewertung von Trends im Mobilitätsmarkt. Sie wird jährlich mehrmals in Kooperation von der
Exeo Strategic Consulting AG und der Rogator AG durchgeführt. Grundlage der Untersuchung ist eine repräsentative Befragung von ca. 4.500 Personen ab 18 Jahren (deutschsprachige Bevölkerung DACH-Gebiet).


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vg 04.08.2015