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SB-Kassen: Der Anfang ist gemacht

Immer mehr deutsche Märkte bieten ihren Kunden den Service an, den Scan- und Bezahlvorgang selbst in die Hand zu nehmen. Dies zeigt die EHI-Markterhebung zu Selbstbedienerkassen in Deutschland. Die meisten Märkte stellen demnach Self-Checkout-Systeme (auch Selbstbediener- bzw. SB-Kassen genannt) zur Verfügung, bei denen Kunden die Ware selbst scannen und bezahlen. Einige bieten das sogenannte Selfscanning an. Hier scannt der Kunde die Artikel bereits während des Einkaufs mittels eines mobilen Erfassungsgeräts selbst. Reine Selfpaymentsysteme, also Automaten, an denen Kunden ausschließlich den Bezahlvorgang, nicht aber das Scannen selbst durchführen, wurden in der Studie nicht berücksichtigt.

Kunden kassieren selbst – bevorzugt im LEH

In 295 Märkten kommen insgesamt rund 2.150 Selbstbedienerkassen zum Einsatz. Im klassischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) existieren derzeit ca. 150 Märkte mit rund 620 SB-Kassen. Dies ist noch nicht viel in Relation zu den fast 200.000 herkömmlichen Kassen im LEH, aber nicht jedes Lebensmittelgeschäft und jeder Standort ist für Selbstbedienerkassen geeignet, so das EHI.

Außerhalb des Lebensmittelsektors sind Selbstbedienerkassen fast ausschließlich in Möbel- und Baumärkten zu finden, heißt es in der Markterhebung. Ein Großteil der Geschäfte bietet demnach trotz hoher Investitionskosten die Barzahlungsmöglichkeit beim Self-Checkout an. Bei den Lebensmittelhändlern sind es sogar 98 Prozent, auf den Gesamtmarkt bezogen können Kunden in 75 Prozent der Märkte mit Selbstbedienerkassen ihre Einkäufe bar bezahlen. Insgesamt 24 Märkte setzen auf das System Selfscanning. Im Allgemeinen stehen in diesen Märkten jeweils rund 60 Handscanner für den Kundeneinsatz zur Verfügung.


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vg 20.08.2015