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Länger pro Woche arbeiten, dafür früher in Ruhestand

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland (52 %) wäre bereit, pro Woche zwei bis drei Stunden länger zu arbeiten, wenn sie dadurch früher in Ruhestand gehen könnten. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid unter 1.016 repräsentativ ausgewählten Beschäftigten für das Magazin Reader’s Digest. 30 Prozent würden pro Jahr auf eine Woche Urlaub verzichten, wenn sie auf diesem Weg abschlagsfrei vor Erreichen der Altersgrenze in Rente gehen könnten. Nur 33 Prozent nehmen lieber einen Abschlag des Altersgeldes hin oder wollen bis zum 67. Lebensjahr weiterarbeiten.

Wie die Umfrage für das Magazin Reader’s Digest weiter ergab, spielen das Alter und das Geschlecht bei der Frage eines früheren Ruhestands keine Rolle. Auffällig ist, dass die große Mehrheit es keine gute Lösung findet, dass die vorgezogene Rente oder Pension nur möglich ist, wenn man Abstriche beim Altersgeld hinnimmt. Während Arbeiter (53 Prozent) und Angestellte (52 Prozent) für den früheren Ruhestand bereit wären, eine höhere Wochenarbeitszeit zu akzeptieren, würden 47 Prozent der Beamten lieber auf einen Teil ihres Jahresurlaubs verzichten. Ein möglicher Grund laut der Studie: Viele Beamte tun schon jetzt pro Woche 40 Stunden Dienst und mehr.


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vg 20.08.2015