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Ausgaben für mobile Werbung wachsen weiter

Immer mehr Werbetreibende setzen auf mobile Werbung – im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Werbeausgaben im zweiten Quartal 2015 um 293 Prozent. Das geht aus dem Report 'Mobile App Advertising Trends' der Agentur Kenshoo hervor. Die Zahl der App-Installationen nahm demnach um 346 Prozent zu.

Schmelzender CPI-Vorsprung

Der Abstand in den Kosten pro Installation (CPI) zwischen iOS- und Android-Geräten hat sich laut Kenshoo-Studie 2015 verkleinert, da inzwischen sehr viel mehr Entwickler auf den Markt drängen. Im thematischen Vergleich liegen die CPI für Gaming-Angebote auch im zweiten Quartal 2015 über denen allgemeiner Verbraucher-Apps und sonstiger Anwendungen. Allerdings werden Gaming-Apps auch eher installiert als Verbraucher-Apps.

Die Kosten-pro-Klick (CPC) für mobile Werbung stiegen im zweiten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent. Insgesamt ist die Klickrate (CTR) auf mobile Werbung im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gesunken; im direkten Vergleich lag die CTR für Android dennoch über der für iOS.

Jeder dritte Klick führt laut Studie zur Installation. Hat ein User erst einmal auf eine Anzeige geklickt, führt knapp einer dieser Klicks zur tatsächlichen Installation der App. Hier lagen Android und iOS-User in Q2/2015 gleich auf.

Mobile Advertising im regionalen Vergleich

Ein Blick auf die Gesamtausgaben für ausgewählte Länder zeigt, dass die USA noch immer den größten Teil dieser zielgerichteten Investitionen ausmachen. Die ersten vier Länder auf der Liste sind allesamt englischsprachige Länder – USA, Großbritannien, Australien und Kanada. Erst am Tabellenende folgt Deutschland. Die "großen Vier" der englischsprachigen Länder sind nicht nur die Stärksten in Sachen Gesamtwerbeausgaben, sie kosten ebenfalls mehr pro Klick (CPC) als Deutschland und Frankreich.

Für die Studie von Kenshoo wurden die Daten von Werbetreibenden aggregiert, die mit Adquant by Kenshoo arbeiten und sich ausschließlich auf Mobile konzentrieren. Als Kenngröße für die Konversion wurde die Installierung einer App definiert. Das der Studie zugrunde liegende Datenset umfasst laut Kenshoo ein Volumen an Werbeausgaben von mehr als 40 Millionen US-Dollar sowie über 25 Millionen App-Installierungen in mehr als 100 Ländern weltweit.


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rh 14.09.2015