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Autofahrer für Weitergabe von Daten, wenn sie davon profitieren

Allen Datenschutzbedenken zum Trotz sind fast 60 Prozent der deutschen Autokäufer zur Aufzeichnung und Weitergabe ihrer Daten offen, wenn sie davon profitieren. Das zeigt eine Studie der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1.008 deutschen Autokäufern. Dabei stellt Puls auch die Frage, welche Daten die Autofahrer mit welcher Bereitschaft weitergeben würden. 36 Prozent der deutschen Autokäufer zeigen demnach Interesse an der Weitergabe von Informationen zum Zustand von Verschleißteilen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Weitergabe von Daten zum Brems- und Beschleunigungsverhalten (26 Prozent), der Häufigkeit der Fahrzeugnutzung (24 Prozent), der Geschwindigkeitsaufzeichnung (20 Prozent) und den Nutzungszeiten des Fahrzeugs (19 Prozent).

Wenn es dagegen um konkrete Fahrziele und Routen geht, zeigen Deutschlands Autokäufer geringere Bereitschaft zur Datenweitergabe. Dies betrifft insbesondere Navigationsziele und Bewegungsprofile, zu denen lediglich 16 Prozent bzw. elf Prozent ihre Daten weitergeben würden. Auch die Nutzungsdaten zur Freisprecheinrichtung sollten tabu sein, zeigen diesbezüglich doch nur sieben Prozent Bereitschaft zur Datenweitergabe.

Bereitschaft zur Weitergabe von Daten, wenn Fahrer davon profitieren

Puls beschäftigte sich auch mit der Frage, für welche Nutzenvorteile die deutschen Autokäufer ihre Daten weitergeben würden. Ganz oben stehen für 43 Prozent bzw. 42 Prozent günstigere Finanzierungs- und Leasingkonditionen sowie ein Bonus auf das nächste Auto bzw. Ausstattungszugaben als Gegenleistungen. Es folgen Vorteile wie ein maßgeschneiderter Versicherungstarif (41 Prozent), Tipps für eine spritfahrende Fahrweise (25 Prozent) sowie Empfehlungen für sinnvolle Ausstattungen (20 Prozent).


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vg 25.09.2015