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Industrie 4.0: Schon vier von zehn Betrieben sind dabei

Intelligente Bauteile, die den Maschinen mitteilen, wann sie ersetzt werden müssen, oder Geräte, die selbständig freie Produktionskapazitäten für benötigte Bauteile suchen: Die Digitalisierung und Vernetzung der Produktion – bekannt unter dem Schlagwort Industrie 4.0 – ist bedeutend für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Das zeigt eine repräsentative Befragung von 554 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Mitarbeitern, die Bitkom Research und die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) durchgeführt haben. Demnach sagen gut drei Viertel der befragten Industrieunternehmen (79 Prozent), dass Industrie 4.0 bereits jetzt strategisch wichtig oder sogar sehr wichtig für ihr Unternehmen ist. Fast ebenso viele (78 Prozent) gehen davon aus, dass die Bedeutung in den nächsten fünf Jahren weiter zunimmt.

Derzeit nutzen rund vier von zehn Industriebetrieben (39 Prozent) Industrie-4.0-Lösungen, weitere 22 Prozent planen und 19 Prozent diskutieren dies. Gerade einmal 19 Prozent sagen, Industrie 4.0 sei für sie „kein Thema“ oder aber sie sehen darin keine strategische Bedeutung.

Das größte Hemmnis bei der Einführung von Industrie-4.0-Anwendungen ist der Umfrage zufolge der hohe Investitionsbedarf. 64 Prozent der befragten Unternehmen nennen diesen Punkt. 50 Prozent sehen zudem das Fehlen von Standards als großes Hindernis. Weitere 57 Prozent sehen den Fachkräftemangel als großes Hindernis bei der Einführung von Industrie-4.0-Anwendungen.



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tor 07.10.2015