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Nationaler WohlstandsIndex für Deutschland sinkt leicht

Aktuell leben 48,4 Prozent der deutschen Bevölkerung im Wohlstand. Das geht aus dem Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland (Ipsos NAWI-D) hervor, in dem Ipsos in repräsentativen Bevölkerungsumfragen einmal pro Quartal den Wohlstand in Deutschland misst. Befragt werden pro Quartal 2.000 Personen ab 14 Jahren.

Demnach ist der Anteil der in Wohlstand lebdenden Menschen gegenüber der letzten Untersuchung vom Dezember 2015 um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Gegenüber der Erhebung von vor einem Jahr beträgt der Rückgang 0,7 Prozentpunkte.

"Von Juni 2012 bis Juni 2015 konnten wir sukzessive eine deutliche Zunahme des subjektiv empfundenen Wohlstands in Deutschland ermitteln. Seitdem zeigt die Entwicklung des NAWI-D eine leicht negative Tendenz", sagt Hans-Peter Drews von Ipsos Observer. "Der aktuelle Index liegt aber immer noch starke 6,3 Prozentpunkte über dem Ausgangswert vom Juni 2012."

Finanzielle Sicherheit und soziales Umfeld bestimmen den Wohlstand

Den Deutschen ist nach wie vor die Sicherheit von Einkommen und Arbeitsplatz sehr wichtig. Diese Sicherheit sehen auch deutlich mehr Bundesbürger als vor vier Jahren gegeben. Ein größerer Anteil der Bevölkerung besitzt zudem Eigentum und auch dadurch eine höhere Zukunftssicherheit.

Gestiegen sind innerhalb der vier Jahre auch die Anteile innerhalb der Bevölkerung, die von sich behaupten, glücklich zu sein, frei in Entscheidungen zu sein, oder über gute soziale Kontakte zu verfügen. Während das ökonomische, individuelle und gesellschaftliche Wohlergehen sich deutlich verbessert hat, hinkt die Entwicklung des ökologischen Wohlergehens hinterher. Die meisten Bürger bekunden weiterhin, dass weder die Mitmenschen noch sie selbst umweltbewusst leben.



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rh 31.05.2016