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Starker Euro bremst DAX-Konzerne, trotzdem Rekordgewinn

Die DAX-Konzerne trotzem dem konjunkturellen Gegenwind und dem starken Euro: Im ersten Quartal dieses Jahres schrumpfte zwar der Umsatz der DAX-Unternehmen unterm Strich um gut drei Prozent – 15 Unternehmen konnten beim Umsatz zulegen, 13 verzeichneten einen Umsatzrückgang. Bei der Umsatzentwicklung fiel allerdings der Verkauf des BASF-Gashandelsgeschäfts an Gazprom stark ins Gewicht, der dazu beitrug, dass der Umsatz des DAX-Konzerns um etwa ein Viertel bzw. fast sechs Milliarden Euro sank.

Das sind Ergebnisse einer Analyse der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) auf der Basis der Geschäfts- bzw. Quartalsberichte der im Deutschen Aktienindex (DAX) gelisteten Unternehmen.

Nachdem der Gewinn der DAX-Konzerne im Jahr 2015 noch stark – um 20 Prozent – gesunken war, konnten die Unternehmen demnach im ersten Quartal ihren operativen Gewinn (EBIT) wieder steigern – um knapp sieben Prozent. Mit einem Gesamt-EBIT von 34,6 Milliarden Euro wurde ein neuer Rekordwert für ein erstes Quartal erreicht. Die Industrieunternehmen – also ohne Banken und Versicherungen – schafften sogar ein Gewinnwachstum von knapp 15 Prozent. Siebzehn DAX-Unternehmen verzeichneten einen Gewinnanstieg, bei neun Unternehmen war der Gewinn rückläufig.

Spitzenreiter beim Gewinn ist die Deutsche Telekom

Spitzenreiter beim Gewinn war im ersten Quartal die Deutsche Telekom, die dank des Verkaufs eines britischen Tochterunternehmens und guter US-Geschäfte ihren Gewinn auf 4,5 Milliarden Euro verdreifachen konnte. Auf den Plätzen zwei und drei der Gewinnrangliste folgen Volkswagen und Allianz mit EBITs von 3,4 bzw. 2,8 Milliarden Euro.


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vg 01.06.2016