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Studie: Digitalisierung verändert Ausbildungsberufe

Die Digitalisierung wird nach Einschätzung der Unternehmen die berufliche Ausbildung gravierend verändern. Mehr als jedes vierte Unternehmen (29 %) gibt an, dass in Folge der Digitalisierung völlig neue Ausbildungsberufe eingeführt werden müssen. Drei Viertel der Unternehmen (76 %) sind zudem der Meinung, dass der zunehmende Einsatz digitaler Technologien eine inhaltliche Anpassung der bestehenden Ausbildungsberufe erfordert. Gerade einmal vier Prozent der Unternehmen sagen, dass sich für die Auszubildenden auch in Zukunft nichts ändern muss. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter mehr als 1.500 Geschäftsführern und Personalverantwortlichen von Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Mittelstand benötigt neue Ausbildungsberufe


Vor allem im Mittelstand wird ein großer Bedarf an neuen Ausbildungsberufen gesehen. 40 Prozent der Unternehmen mit 50 bis 499 Beschäftigten plädieren für die Einführung gänzlich neuer Ausbildungsprofile, 68 Prozent befürworten Anpassungen bei den bestehenden Berufsbildern. Bei den Großunternehmen ab 500 Beschäftigten erwarten 25 Prozent neue Ausbildungsberufe, 79 Prozent Veränderungen bei den bestehenden Angeboten. Ähnlich sind die Anteile bei den kleineren Unternehmen mit zehn bis 49 Beschäftigten (24 % rechnen mit neuen Berufe, 78 % mit Veränderungen) und den Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigen (29 bzw. 75 %).


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rh 03.11.2015